Nice to meet you: Lena Michel

Dürfen wir vorstellen: Unsere K+S-Botschafterin Lena Michel. Sie ist Leiterin Sustainability und schreibt auf LinkedIn hauptsächlich über die vielen Facetten der Nachhaltigkeit. Durch ihre Posts möchte sie nach intern und extern darstellen, welche Themenbereiche eine Nachhaltigkeitsmanagerin in einem Unternehmen wie K+S abdeckt. Sie startete Ihre berufliche Laufbahn nach dem Studium bei K+S im Jahre 2012. Auf LinkedIn schätzt sie den professionellen Umgangston. Mehr über sich und ihre beruflichen Herausforderungen verrät sie im Interview. Glück auf, Lena!

Beschreibe Dich bitte in drei Hashtags:

#kreativ

#pragmatisch

#authentisch

Warum bist Du K+S-Botschafterin geworden?

Nachhaltigkeitsmanagement in einem Unternehmen umfasst viele Facetten, denn Nachhaltigkeit ist vielfältig. Durch meine Posts möchte ich sowohl intern als auch extern darstellen, welche Themenbereiche von einem Nachhaltigkeitsmanager in einem Unternehmen abgedeckt werden und was hier alles so dazu gehört. Zudem machen wir als K+S ein paar sehr schöne Projekte, die ich gerne über LinkedIn teile und meinen Followern zeigen möchte, dass wir hinsichtlich des Themas Nachhaltigkeit als Bergbauunternehmen einiges machen.

Wie war bislang Dein beruflicher Werdegang?

Ich habe in 2012, ganz frisch direkt nach dem Studium damals noch bei der K+S KALI GmbH im Umwelt- und Genehmigungsbereich angefangen. Von dort habe ich dann zuerst für die K+S KALI und dann die damalige Operating Unit Europa das Nachhaltigkeitsmanagement operativ aufgesetzt, implementiert und ein Nachhaltigkeitsteam aufgebaut. Mit der letzten Umstrukturierung in 2020 habe ich die Gelegenheit genutzt und mal bei einem anderen Unternehmen im Nachhaltigkeitsbereich gearbeitet. Zu sehen, wie es im Nachhaltigkeitsbereich intern woanders aussieht und funktioniert war eine gute Erfahrung. 2022 bin ich dann zurück zur K+S und meinem sehr geschätzten alten Team.

Mit Nachhaltigkeitsmanagement habe ich mich schon immer auseinandergesetzt und habe auch mein Masterstudium in diesem Bereich gemacht, damals als das Thema noch nicht in Mode war und man nur außerhalb von Deutschland Studiengänge in diese Richtung finden konnte.

Was ist derzeit Deine größte berufliche Herausforderung?

Meine größte berufliche Herausforderung aktuell ist eine, die denke ich, jede nachhaltigkeitsverantwortliche Person hat: die sehr dynamischen regulatorischen Veränderungen der letzten Jahre, sowie die aktuellen. Im Moment ist es die Corporate Sustainable Reporting Directive (CSRD) und damit verbunden European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Wir sind als K+S für die erstmalige Berichterstattung gemäß der ESRS Standards über das Geschäftsjahr 2024 zwar verhältnismäßig gut aufgestellt und es zeigt sich auch bei dieser Herausforderung, dass wir innerhalb der K+S auf ein fachübergreifendes Miteinander setzen können. Allerdings ist es eine große Herausforderung diesen Standard zu implementieren, berichtsfähig zu sein innerhalb sehr kurzer Zeit und das ganze prüfsicher zu machen. Sehr frustrierend ist es da bisweilen, wenn man mit Entwurfsfassungen arbeiten muss und man über viele Fehler stolpert oder mit großen Fragezeichen versucht eine Logik zu finden, die sich hinterher als Übersetzungsfehler herausstellt. Das Auseinandersetzen damit ist sehr zeit- und ressourcenintensiv, da bleibt nicht viel Zeit für andere Tätigkeiten. Zudem ist es zwar schon immer eine Herausforderung gewesen, diese Art der Arbeit von seinem Abstraktionslevel zu heben und Akzeptanz innerhalb der eigenen Organisation dafür zu schaffen, je komplexer und komplizierter Berichterstattungsanforderungen werden, desto schwieriger wird es dann leider auch mit der Akzeptanz.

Warum arbeitest Du gerne für K+S?

Die Menschen, die bei einem Unternehmen arbeiten machen es aus und bei K+S merkt man die Tradition des Bergbauunternehmens immer noch, auch abseits der produzierenden Werke. Wir sind nicht nur Kollegen, wir sind Kumpel.

Was gefällt Dir an LinkedIn besonders gut?

Der bisherige professionelle Umgangston, der hoffentlich auch so bleibt. Zudem ist das Netzwerk insbesondere bzgl. meines Fachgebiets sehr hilfreich.

Welchem Profil folgst Du auf LinkedIn derzeit gerne?

Ich habe kein spezifisches Profil oder eine Person, der ich ganz besonders gerne folge. LinkedIn ist ein professionelles Netzwerk und dafür nutze ich es auch: zum Austausch für fachliche Themen mit anderen Nachhaltigkeitsmanagern. Insbesondere in den letzten Tagen war es sehr spannend, welche Informationen und Meinungen hinsichtlich des aktuellen Stands zum EU-Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz geteilt worden sind.

Wie wird die Social-Media-Welt in fünf Jahren aussehen?

Hierzu kann ich nur einen Wunsch oder meine Hoffnung ausdrücken: ich hoffe, dass sich LinkedIn nicht zu Facebook entwickelt und der Algorithmus-Sumpf seinen Peak erreicht und sich selbst abschafft. Ich finde es erschreckend, welchen Einfluss Algorithmen auf Meinungsmache haben können.