Otto Group Deutschland lässt Partner hängen
Nicht genug, dass das Imperium Otto Group Deutschland unerwartet seine Marke "Arqueonautas" im Investorarm "House of Brands" per April 2016 zurückzog. Sie lassen nun auch noch die meisten Partner hängen, welche durch dieses unrühmliche Vorgehen sämtliche Investitionen und Umsätze verloren. Die regelmässig in der Öffentlichkeit publizierte faire Arbeitsweise der Otto Group strahlt in der Beendigung der Partnerverträge in ganz anderem Licht.
Hauptverantwortliche aber werden weiterhin gestützt oder erhielten einen goldigen Abgang. Die begannen Fehler waren so dilettantisch und zuweisbar, dass die Aussage: "Der Fisch stinkt zuerst am Kopf" volle Berechtigung hat.
In Basel besteht weiterhin ein original eingerichteter "Arqueonautas" store, allerdings ohne "Arqueonautas" Artikel. Unternehmerisches Risiko versteht man bei Otto Deutschland demnach so: "Wir diktieren den Ausbau und das CI, verkaufen luxuriös teure Inneneinrichtungen und profitieren von der europaweiten Ausstrahlung". Ein mögliches Beenden der Marke wird diskret verschwiegen. Spontan killt man lieber langfristig fixierte Planungen, Miet- und Personalverträge und Sponsoringkooperationen. Die breit abgestützte Rechtsabteilung der Hamburger lagert das Problem dann an externe Anwälte aus und verdeckt den Skandal mit einer langen Zeitdecke.
Nebst Kevin Costner traf es auch DJ Bobo der begann sich in die Marke zu verlieben und die neue Tournee darin bereisen wollte. Auch die Markennamen Besitzer der Discovery Tauchexpedition sind versenkt worden. Nun kann man den Arqueonautas Store besuchen und die Leere spüren die so ein Management hinterlässt. Trost mag dann die höchste Deutsche, Frau Merkel spenden mit ihrer Aussage: Wir schaffen das! Nur wie? Fair oder unfair?