PFAS im Trinkwasser: Neue EU-Grenzwerte zwischen Fortschritt und Herausforderungen

PFAS im Trinkwasser: Neue EU-Grenzwerte zwischen Fortschritt und Herausforderungen

Liebe Leserin, Lieber Leser,

nur was messbar ist kann überwacht und reguliert werden. Und genau das ist aktuell noch eine große Herausforderung beim Thema PFAS. Denn um künftig den Vorgaben der neuen Trinkwasserverordnung vom Juni 2023 zu dieser Stoffgruppe zu entsprechen, bedarf es geeigneter Analyseverfahren und standardisierter Vorgehensweisen für ihre Anwendung. Ab dem 12. Januar 2026 gelten 0,1 µg/l als Summengrenzwert für eine Gruppe von 20 Substanzen, die für Trinkwasser relevant sind. Ab 2028 gilt dann ein zusätzlicher Grenzwert für die Summe aus vier speziellen Substanzen aus der PFAS-Gruppe (PFHxS, PFOS, PFOA, PFNA). Ein wichtiger Schritt zur Überwachung dieser Parameter gemäß der Trinkwasserverordnung bzw. der EU-Trinkwasserrichtlinie wurde im August dieses Jahres mit der Veröffentlichung der neuen europäischen Norm EN 17892 vollzogen. Die Analytikexpertinnen und -experten des TZW: DVGW-Technologiezentrums Wasser in Karlsruhe hatten maßgeblichen Anteil daran. Sie geben einen Einblick in ein komplexes Verfahren, bei dem aus ihrer Sicht noch nicht alle Fragen abschließend geklärt sind. Weitere wichtige Fragestellungen für den Wassersektor und mögliche Antworten finden Sie wie immer hier im Newsletter.

Ihre gwf Wasser|Abwasser-Redaktion


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