Pokémon Daten erstellen ein KI Modell
TLDR: Pokémon Go sammelte durch diese Milliarden Nutzerbilder und kontinuierliche Standortdaten ein präzises digitales Abbild unserer Welt. Genauer gesagt ein Large Geospatial Model (LGM). 30 Milliarden Nutzerbilder und kontinuierliche Standortdaten ermöglichen ein beispielloses Verständnis räumlicher Zusammenhänge. Diese Technologie könnte durch Smart Glasses unsere Realitätswahrnehmung fundamental verändern - wirft aber auch ethische Fragen auf.
30 Milliarden Bilder. Kontinuierliche Standortdaten. Eine KI, die unsere Welt neu interpretiert.
Der Beginn war unscheinbar: Menschen jagten virtuelle Monster in ihrer Nachbarschaft. Doch während Millionen von Spielern täglich ihre Smartphones schwenkten, entstand im Hintergrund etwas viel Bedeutenderes: Ein präzises digitales Abbild unserer Welt. Die schiere Menge der gesammelten Daten ist atemberaubend: Über 30 Milliarden Bilder wurden bisher von Spielern weltweit hochgeladen - eine Datenmenge, die selbst die ambitioniertesten Kartierungsprojekte der Geschichte in den Schatten stellt.
Diese Daten bilden die Grundlage für ein revolutionäres KI-Modell, das unsere Zukunft mit Augmented Reality prägen könnte - wirft aber auch ernste ethische Fragen auf. Man könnte auch sagen: wie ein "harmloses" Handyspiel die grösste Vermessung unserer Welt einleitete.
Pikachu zur digitalen Revolution: Wie ein "harmloses" Handyspiel die grösste Vermessung unserer Welt einleitete.
Die Technologie hinter dem Spiel: Für Smartglasses und die Navigation
Das sogenannte Large Geospatial Model (LGM) ist weit mehr als eine simple Datenbank. Es ist ein hochkomplexes KI-System, das räumliche Zusammenhänge versteht und interpretiert. Alle fünf Sekunden sendet die App Standortdaten an die Server - ein kontinuierlicher Strom an geografischen Informationen, der mit Bildern und anderen Sensordaten verknüpft wird.
Das Besondere an diesem Modell ist seine Fähigkeit zur räumlichen Intelligenz: Es erkennt nicht nur Objekte, sondern versteht auch deren Beziehungen zueinander. Es weiss, dass Bänke typischerweise in Parks stehen, dass Geschäfte Öffnungszeiten haben und dass sich Gebäude über die Zeit verändern können.
Das Large Geospatial Model (LGM) muss nicht nur massive Datenmengen verarbeiten, sondern diese auch in Echtzeit interpretieren.
Die wahre Revolution liegt jedoch in der Zukunft: Smart Glasses. Diese computergestützten Brillen könnten dank des LGM unsere Umgebung in Echtzeit mit digitalen Informationen anreichern. Stellen wir uns mal vor: Wir blicken auf ein Gebäude und sehen sofort dessen Geschichte, aktuelle Nutzung und zukünftige Planungen. Wir gehen durch eine fremde Stadt und eine unsichtbare Hand leitet uns zum Ziel, während wir interessante Fakten über jedes Gebäude erfahren, an dem wir vorbeikommen.
Die Entwicklung solcher Systeme ist hochkomplex. Das LGM muss nicht nur massive Datenmengen verarbeiten, sondern diese auch in Echtzeit interpretieren. Es muss verstehen, wie sich Schatten über den Tag bewegen, wie sich Vegetation mit den Jahreszeiten verändert und wie Menschen typischerweise durch Räume navigieren.
Die Integration in Smart Glasses stellt weitere Herausforderungen dar: Die Rechenleistung muss miniaturisiert werden, die Batterielaufzeit optimiert und die Darstellung der Informationen natürlich und nicht störend gestaltet werden.
Ethische Dimensionen und Privatsphäre
Die gesammelten Daten werfen aber ethische Fragen auf. Spieler:Innen tragen - oft unwissentlich - zu einem der grössten KI-Trainingsdatensätze bei. Die Technologie könnte nicht nur für harmlose Augmented Reality-Anwendungen genutzt werden, sondern auch für präzise Überwachung und soziale Kontrolle.
Die Perspektiven sind damit wieder einmal gleichermassen faszinierend wie beunruhigend. Smart Glasses könnten unsere Wahrnehmung der Realität fundamental verändern, das stimmt. Denn: Digitale Informationen würden nahtlos mit der physischen Realität verschmelzen.
Wie könnte das KI-Modell von Niantic unseren Alltag verbessern?
Schauen wir die positiven Aspekte an: Denn was für uns Menschen selbstverständlich erscheint, stellt für Computer eine enorme Herausforderung dar. Wenn wir eine Kirche von vorne sehen, können wir uns mühelos vorstellen, wie sie von hinten aussieht. Wir verstehen intuitiv, dass Gebäude dreidimensional sind, dass sie eine Vorder- und Rückseite haben und dass bestimmte architektonische Elemente typischen Mustern folgen.
Diese Art von räumlichem Verständnis basiert auf unserer lebenslangen Erfahrung mit der physischen Welt. Wir wissen, dass Objekte aus fester Materie bestehen, dass ihr Aussehen sich mit Tageszeit und Jahreszeit verändert und dass viele menschengemachte Strukturen bestimmten Symmetrien und kulturellen Mustern folgen.
Stadtplaner könnten Veränderungen simulieren, bevor sie umgesetzt werden. Rettungskräfte könnten in Echtzeit Gebäudepläne sehen.
Die Technologie könnte auch das Internet der Dinge revolutionieren: Autonome Fahrzeuge, Lieferroboter und Smart Cities würden von dem präzisen Verständnis ihrer Umgebung profitieren.
Denn ein Large Geospatial Model versucht, genau diese Art von Verständnis nachzubilden. Statt einzelner isolierter 3D-Modelle entwickelt es ein vernetztes Verständnis von Räumen. Wenn das System beispielsweise nur die Vorderseite einer bestimmten Kirche kennt, kann es basierend auf Tausenden anderen Kirchen, die es bereits "gesehen" hat, intelligente Annahmen über deren Rückseite treffen.
Diese Fähigkeit zur Extrapolation geht weit über klassische Computervision hinaus. Während frühere Systeme versuchten, räumliche Regeln manuell zu programmieren, lernt das LGM diese Zusammenhänge selbstständig aus Milliarden von Bildern und deren geografischen Beziehungen.
Disclaimer: dieser Artikel wurde nach meinem eigenen Wissen und dann mit Recherchen mit KI (Perplexity.Ai und Gemini.Google.com) manuell zusammen gestellt und mit Deepl.com/write vereinfacht. Der Text wird dann nochmals von zwei Personen meiner Wahl gelesen und kritisch hinterfragt. Das Bild stammt von Ideogram und ist selbst erstellt. Dieser Artikel ist rein edukativ und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte melde dich, wenn Du Ungenauigkeiten feststellst, danke.
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Quellen:
Founder of Langmeier Backup
1 MonatMSFS könnte damit noch realistischer die Welt darstellen. Super! 👌🏻