POMODORI METHODE - Zeitgestaltung versus Zeitmanagement
Foto: (c) Martina Gsöls

POMODORI METHODE - Zeitgestaltung versus Zeitmanagement

Schon mal versucht die Zeit zu managen ? Schon mal versucht mehr aus den 24 Stunden zu machen, die uns zur Verfügung stehen ?

Wer schon einmal versucht hat seine Zeit zu managen wird immer wieder erlebt haben, dass egal was er macht der Tag deshalb immer nur 24 Stunden hat. Unabhängig davon, was er unternimmt – auch jeder voll motivierte Manager hat es bis heute noch nicht geschafft eine Minute mehr für einen Tag zu bekommen.

Daraus haben wir nun die Erkenntnis, dass sich Zeit nicht managen lässt.

Die Gute Nachricht: Wir können selbst entscheiden, wie wir unsere Zeit gestalten!

In dem wir uns bewusst machen, wie wir unsere Zeit nutzen und für Projekte einsetzen, können wir nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch für uns selber einen höheren Zeitwert dadurch schaffen.

Gerade die Arbeitswelt ist hier tückisch mit dem Telefon, das ständig klingelt, mit dem E-mail Postfach, dass uns ständig mitteilt, dass schon wieder eine Nachricht eingegangen ist, der Kollege der dringend eine Antwort benötigt und ein Teammitglied das kurzfristig eine Besprechung einberuft. Und schon ist der Tag in der Arbeit vergangen, ohne dass wir das Gefühl hatten einen wertvollen Beitrag geliefert zu haben.

Ich bin ein großer Freund von kleinen Schritten und kleinen Maßnahmen, die einen nachhaltigen Erfolg versprechen, wenn wir nur konsequent genug sind uns selbst an unsere eigenen Vorhaben zu halten.

Wie bekommen Sie es nun dahin, dass Sie jeden Arbeitstag mit dem Satz „Das habe ich heute gut gemacht“ beenden können?

Für den Anfang würde ich Ihnen einfach mal die Pomodori-Technik ans Herz legen. Diese Zeitmanagementmethode geht zurück auf den italienischen Unternehmer Francesco Cirillo, der für seine Methode einst eine Küchenuhr in Tomaten-Form – eine Pomodoro – nutzte.

Es ist nicht erforderlich, dass sie sich eine Pomodoro-Küchenuhr zulegen, da die Timer-Funktion auf den Handy’s zwischenzeitig den gleichen Effekt hat. Jeden Tag wählen Sie eine Aufgabe (empfehlenswert eine wichtige Aufgabe, die Konzentration und erhöhte Aufmerksamkeit erfordert) aus, der Sie sich für uneingeschränkt 25 min widmen. In der Vorbereitung ist es daher wichtig, dass das Handy auf Flugmodus, das Telefon auf Nicht-Stören und der Email-Account geschlossen wird. Damit ist zu einem großen Anteil sichergestellt, dass Sie für 25 min nicht abgelenkt werden. Dann starten Sie die von Ihnen ausgewählte Aufgabe, und in diesen 25 min konzentrieren Sie sich nur auf diese einzige Herausforderung und lassen sich nicht ablenken. Sie wissen, sie werden nach 25 min von Ihrem Timer daran erinnert, dass die Zeit um ist und danach sind Sie wieder für jeden erreichbar.

Mit Sicherheit werden Sie erstaunt sein, wie viel Sie in diesen 25 min geschafft haben, weil Sie sich hier nur auf EINE Aufgabe konzentriert haben und hierdurch effektiv einen höheren Output erreichen.

Sie können diese 25 min selbstverständlich auf 60 min ausdehnen. Wenn Sie es wirklich täglich geschafft haben, sich für 25 min nur einer Aufgabe zu widmen, dann sind Sie mit Sicherheit so weit, dass sie sich auch länger auf eine Arbeit konzentrieren – oder nach einer 5 min Pause eine neue 25 min Arbeitseinheit anschließen.

Zeitgestaltung ist damit die hohe Kunst, die Zeit, die uns zur Verfügung steht, sinnvoll zu nutzen.

Ich freue mich auf Ihr Feedback, welche Erfolge Sie durch den Einsatz dieser simplen und einfachen Methode erreichen konnten.

Martina Gsöls - WirtschaftsCoach mit SOUL for BIZZ


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