Pratice makes perfect!
Was haben das Leben eines Musikers und geschäftlicher Erfolg gemeinsam?
The "holy trinity"
Dank meines Elternhauses hatte ich die Möglichkeit, im Laufe meines Lebens drei Instrumente zu lernen. Und zwar die klassische Trio Besetzung aus Gitarre, E-Bass und Schlagzeug. Nach ca. 7 Jahren an der Gitarre, knapp 6 Jahren Schlagzeug und einer nahezug ausschließlich autodidaktischen Karriere als Bassist (20 Jahre und kein bisschen müde) weiß ich aus leidlicher Eigenerfahrung: wer nicht übt der kann auch nichts. Positiv ausgedrückt: Practice makes perfect!
Gitarre
Durch meinen Gitarrenunterricht habe ich mich als achtjähriger Steppke mehr schlecht als recht durchgequält. Ich wollte E-Gitarre lernen wie die Musiker auf den Kassetten und CDs (ja, 80er Baby und damit 90er Kind) meines Vaters (Phil Collins, Mike Oldfield uvm.). Damals herrschte jedoch die Meinung vor, man müsse sich zunächst die Skills der klassischen Gitarrenschule aneignen, bevor man zur E-Gitarre übergehen könne. Heute weiß ich, dass das Quatsch war. Dennoch war es wichtig für meinen weiteren musikalischen Weg.
Ein paar Jahre später - die Gitarre hatte ich nach 5 Jahren Akustik- und 2 Jahren E-Gitarren-Unterricht beiseite gelegt - stellte ich im Rahmen meiner beginnenden Pubertät fest, dass ich ein recht gutes Rhythmusgefühl zu haben schien. Dazu einen Drang, dieses auch immer und überall auszuleben. Mit Klopfen, mit dem Fuß wippen, rhythmischen Kopfbewegungen oder dem berühmten "Luftschlagzeugspiel". Ich machte mein Umfeld regelmäßig wahnsinnig damit.
Schlagzeug
Es kam wie es kommen musste: meine Mutter ging mit mir zum lokalen Musikalienhändler und nur Stunden später stand ein Schlagzeug im Hobbykeller. Dazu passend genoss ich Unterricht an der lokalen Musikschule. Aber auch hier merkte ich: Mist, ohne Üben und Dranbleiben wird das trotz allem Rhythmusgefühl und einem nicht zu leugnenden Talent nichts. Und irgendwie wollte ich doch auch vorwärts kommen.
Und dazu kam: dank meines "Durchlavierens" durch den Gitarrenunterricht (sorry Herr Kleinfelder) fehlte mir auch ein Großteil des musiktheoretischen Hintergrunds, den ich eigentlich hätte haben müssen. Noten lesen? Jein. Mit ganz viel Mühe und Not vielleicht - aber ein "Chartreader" werde ich wohl nicht mehr. So banal das klingt, aber ich wollte immer nur spielen. Zuhören und spielen. Musik machen. Und so wurde ich durch das Machen mit der Zeit besser und besser. Aber um es richtig gut machen zu können, hätte ich auch ein Stück Theorie gebraucht. Das weiß ich jetzt.
Nachdem das Leben weiterging und der Abschied aus dem Elternhaus in die erste eigene (Miet-)Wohnung anstand, war klar: Schlagzeug spielen ist im Mehrparteienhaus ein No Go. Ein E-Drum-Set samt Kopfhörer stand damals nicht zur Debatte. Aber ich wollte auch nicht ohne meine über alles geliebte Musik leben. Also, was tun? Noch ein wenig ausholen, um die Kurve zu bekommen.
Bass
Schon nach dem Gitarrenunterricht hatte ich ein erstes kurzes Intermezzo mit dem E-Bass, da ich auf meiner Bandsuche festgestellt hatte, dass es Gitarristen da draußen wie Sand am mehr gab. Musikmetropole Frankfurt. Und die waren allesamt besser als ich. Also dachte ich mir: was wird denn gesucht, welcher Job in der Band ist denn vielleicht mehr gefragt? Und siehe da! Nach dem Durchlesen der einschlägigen Suchanzeigen war alles klar: gute Bassisten braucht das Land! Dieser Gedanke trug mich ein paar Monate, bis der Umzug in die Heimat nach Heilbronn anstand. Dann folgte ich meinem Traum und damit meine Blütezeit als Schlagzeuger.
Empfohlen von LinkedIn
Fast forward und zurück zur Mietwohnung: Musik machen: ja! Lautstärke muss regelbar sein: ja! Kopfhörer muss nutzbar sein wenn mich zu später Stunde die Muse küsst: ja! Hallo E-Bass! 😊 Seit diesem Zeitpunkt bin ich - mit kleineren Pausen, denn das Leben ist zuweilen vielschichtig – seit nun mehr gut 20 Jahren wahlweise auf 4, 5 oder 6 dicken Saiten zumeist in der südlichen Hemisphäre des Frequenzspektrums unterwegs. Mittlerweile nenne ich sogar einen 7-Saiter mein Eigen. Wobei der in der im Koffer verstaubt, aber das ist eine andere Geschichte.
Dank meiner Erfahrung aus den letzten beiden Instrumentenlernprozessen habe ich mich nach einer langen Phase des „Musik machens“ auch mit den Hintergründen (= Musiktheorie) beschäftigt und kann daher mittweile zwar immernoch nicht gut Noten lesen, aber ich weiß, was mir Akkorde, Ihre Symbole und andere Begleiter für mein Spiel mitteilen wollen. Ich kenne die ein oder andere relevante Skala und weiß, wo ich welche Töne auf meinem Instrument finde. Klingt absolut nach Basisarbeit und das ist es auch. Und das alleine hat mir vermutlich einige Jahre harte Fleißarbeit erspart. Ende in Sicht? Noch lange nicht!
Aber auch mit der Theorie im Hintergrund gilt weiterhin: es gibt nichts Gutes außer man tut es. Practice makes eben immernoch perfect!
Und hier kommt der Break ins
Business
Du kannst Dir im Internet jede verfügbare Information (= Theorie) zu deinen (Lieblings-)Themen durchlesen, durchkauen und in deinen grauen Zellen abspeichern. Kannst (Schriften) studieren und Bücher lesen bis es Dir zum Hals raushängt. Denn erst dann weißt Du die Dinge wirklich.
Aber all das wird Dir nicht weiterhelfen können, wenn Du es nicht umsetzt. Practice what you preach. Auch ich kenne viele Ansätze in der Theorie und habe auch schon viel ausprobiert. Als Mitarbeiter und Führungskraft. Mit viel Erfolg und auch genug Lerneffekt.
Your way
Am Ende musst du im Rahmen dieses Trial-and-Error-Prozesses einfach für Dich selbst herausfinden, was für Dich ganz persönlich passt und funktioniert. Deinen eigenen Weg finden. Your way. Und wenn Du dabei Hilfe oder Unterstützung brauchst, bin ich als systemischer Business Coach Dein Begleiter auf diesem Weg. Gemeinsam finden wir Antworten auf die Fragen, die Dich wirklich interessieren: in Dir selbst!
Sprich mich einfach hier bei LinkedIn an.
Dein
Ulf