Privat krankenversichert – Fluch oder Segen?
Irgendwann im Leben haben sich viele Selbständige, Unternehmer und Besserverdiener für eine private Krankenversicherung entschieden. Die oftmals besseren Leistungen und niedrigen Beiträge in jungen Jahren klangen zu verlockend. Die Demografie, das Gesundheitssystem und die Inflation haben über die Jahre dazu beigetragen, dass viele Beiträge jährlich steigen. Statistisch gesehen verdoppelt sich der Monatsbeitrag in einem privaten Krankenversicherungstarif alle 12 Jahre. Das kann ganz schön heftig sein, wenn man 40 Jahre und länger versichert ist. Dazu kommt, dass das im Alter zur Verfügung stehende Geld meist geringer ist.
Früher war alles einfacher
Tatsächlich gab es früher einige Wege, die einem heute verschlossen sind. So konnte man uneingeschränkt im Alter in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln, wenn einem die Beiträge im Alter zu hoch waren. Dem schob der Gesetzgeber vor einigen Jahren einen Riegel vor und lässt dies nur bis zu einem Alter von 55 Jahren zu. Danach ist es nur sehr schwer möglich in die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln. Und mal ehrlich, wer möchte das überhaupt, wenn er oft über Jahrzehnte die Vorteile der privaten Krankenversicherung genossen hat.
Ein weiterer Weg war von einer privaten Krankenversicherung zu einer anderen privaten Krankenversicherung zu wechseln. Das ist zwar auch heute noch grundsätzlich möglich. Doch sollte man bedenken, dass man bei der aktuellen Versicherung bereits einen womöglich sehr hohen Betrag in der sogenannten Alterungsrückstellungen angehäuft hat. Das ist der Topf, den man über einen Teil des eigenen monatlichen Beitrags selbst füllt und der dafür sorgen soll, dass man im Alter seine Beiträge damit entlastet. Wechselt man nun die Gesellschaft verliert man in der Regel die Alterungsrückstellungen und fängt bei der neuen Gesellschaft bei null an. Das mag sich in jungen Jahren noch lohnen. Spätestens, wenn man mal ein paar Jahre bei einer Gesellschaft versichert war macht das keinen Sinn mehr.
Was ist heute überhaupt noch möglich?
Tatsächlich gibt es auch heute noch Wege, wie man sich einen günstigeren Monatsbeitrag sichern kann. Ich erlebe es sehr häufig, dass wir nach Umstellungen bei unseren Kunden 40% und mehr der monatlichen Beiträge senken können. Und dass bei gleichen, vergleichbaren oder nicht selten besseren Leistungen. Es ist jedoch Vorsicht geboten. Denn der Tarifdschungel der Gesellschaften ist oft sehr unübersichtlich und man möchte nicht plötzlich vor einer Arztrechnung sitzen und feststellen, dass eine Leistung, die früher von der Krankenversicherung übernommen wurde plötzlich nicht mehr übernommen wird. Viele Annehmlichkeiten bei Komforttarifen bemerkt man meist erst dann, wenn der jeweilige Fall eingetreten ist. Welche Leistungen im Krankenhaus, für Kuren, alternative Heilmethoden oder Psychotherapie waren vorher abgedeckt und welche sind es im neuen Tarif? Wie sieht es eigentlich beim Zahnarzt aus? Zahlt die private Krankenversicherung meine Dritten? Wenn ja, wieviel muss ich noch selbst aus eigener Tasche zusteuern? Versicherungstarife waren schon immer eine Wissenschaft für sich und gleichzeitig gibt es viele Möglichkeiten sich zu verbessern. Denn auch neue Tariflandschaften wurden optimiert und bieten heute andere Möglichkeiten als noch vor 10 oder 20 Jahren. Ein unabhängiger Fachmann, wie die Mitarbeiter der Beitragsoptimierer.de GmbH prüft kostenfrei welche Möglichkeiten bestehen. Unabhängig deshalb, weil sie nicht gezwungen sind eine Gesellschaft zu vertreten und auch nicht von diesen bezahlt werden.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Termin und informieren Sie sich über Ihre Möglichkeiten.
The Right Choice!
4 JahreSehr informative post! Danke!👍🏽😁🙋🏽♂️