Projektmanagement

10 Tipps aus über 20 Jahren Erfahrung im Projektmanagement – 2. Versuch „Bevor ich auf das Thema eingehe“ (keine Angst, keine Einlassung;-), muss ich mich hier entschuldigen.

Ich entschuldige mich bei meiner Kollegin Marion Kleiner , dass ich letzte Woche von ihrem so gut vorbereiteten Beitrag und den Charts durch meine Einlassung abgelenkt und unvollständig gepostet habe.

Hier der Beitrag nur zum Thema Projektmanagement:

Eine Lehre aus meinen 20 Jahren Produkt-Markt-Forschung? – Der Erfolg eines Projektes steht und fällt mit der Planung. Gutes Projektmanagement ist natürlich auch eine Frage der Erfahrung und der/des Projektleiters/-in, aber wer folgende Punkte beachtet ist in den allermeisten Fällen sehr gut aufgestellt:

1.     Projektmanagement beginnt bereits vor dem Projekt – heißt für mich – noch vor der Angebotserstellung - so viel als möglich Informationen von und über die/den Kund/-in sammeln. Immer ein direktes Gespräch suchen, um die „Forschungsfrage“ genau zu definieren. Das Projekt auch intern mit unseren Expert/-innen durchdenken und Kapazitäten planen, und erst dann ein detailliertes Angebot inklusive Zeitplan und maßgeschneidertem Testdesign/ Prüfprogramm erstellen.

2.     Jedes Projekt ist wichtig! – Nur weil der Umfang gering ist, oder die Studie schon mehrfach gelaufen ist; keine Gründe es an Aufmerksamkeit und Sorgfalt mangeln zu lassen.

3.     Kein Projekt ohne ein Team: Wie schon erwähnt sind von Anfang an die Kolleginnen und Kollegen mit im Boot und trotzdem beginnen wir kein Projekt ohne eine ausführliche Startbesprechung, deren Inhalt dokumentiert wird; sicher ist sicher! So wissen alle was, wann und wie zu tun ist und es kann bei Fragen nachgeschaut werden.

4.     Die Kommunikation ist entscheidend. Sprecht mit Euren beteiligten Kolleg/-innen, greift zum Hörer, teamed euch zusammen und nehmt – wenn geboten - die Kund/-innen mit. E-Mails sind bequem, aber lassen sich nur schwer zwischen den Zeilen lesen und sind zur Klärung bestimmter Sachverhalte einfach ungeeignet! Zur Dokumentation von Projektbezogenen Entscheidungen natürlich aber unverzichtbar.

5.     Timing is everything! – Was ich den großen Wandkalender mit meinem Finger jährlich abfahre - bestimmt so viele Kilometer wir die junge Generation im Schnitt pro Tag „swiped“ oder nennt man es „wischen“? Immer vom Ende nach vorne planen, immer die Ressourcen aber auch Ferienzeiten und Feiertag im Blick haben. Und vor allem immer einen Puffer einkalkulieren, denn […] weiß ja nie!   

6.   Problem-Solving – Selbst mit der besten Planung kommt es immer mal wieder zu „Problemen“ in der Projektdurchführung. Ruhe bewahren! Im Idealfall haben wir schon den ein oder anderen Punkt als mögliche Störquelle im Vorfeld ausgemacht und einen Plan B entwickelt. Und nehmen Sie immer auch Ihre Kund/-innen mit; siehe Punkt 4 und 7!

7.     Immer up-to-date sein. – Als Projektleiter bei ipi behalten wir stets den Überblick über den aktuellen Status des Projektes und sind so in der Lage, unseren Auftraggebern auch stets die relevanten Informationen in den verschiedenen Projektstadien zu liefern.

8.   Verantwortung übernehmen! – Auch bei uns läuft mal was schief. Das ist nicht schön, aber gehört auch irgendwie zu einem Projekt. Wichtig ist hier, offen an den Kunden heranzutreten, die Situation zu klären und Lösungsvorschläge zu kommunizieren.  

9.   Qualitätsmanagement – Ohne eine vorherige Prüfung, Testung bzw. Korrekturlesen verlässt bei ipi kein Dokument das Haus. Getreu dem Prinzip „Vier Augen sehen mehr als zwei!“ werden sämtliche Dokumente mind. 1x gegengelesen bzw. Programmierungen überprüft.  

10. Welche Learnings nehmen wir mit? – In einer Feedbackrunde berichten alle Projektmitglieder, was gut gelaufen ist und wo Verbesserungspotenzial herrscht. Diese Erkenntnisse sind vor allem für nachfolgende ähnliche Projekte unabdingbar.

Und zum guten Schluss nicht vergessen: ein Lob! Für das Team und für sich selbst als Projektleiter/-in;-)

Fragen erlaubt!

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