Realitäten sind prüfbar – dies gilt es immer zu berücksichtigen.

Realitäten sind prüfbar – dies gilt es immer zu berücksichtigen.

Ich bin in einer Zeit erwachsen geworden, in der man sich gegen aufkommende ungerechte politische und wirtschaftliche Macht gewehrt hat. Ich habe Aufschwung, techn. Revolutionen, politischen Umschwung und interessante persönliche Erlebnisse erfahren.

Zu mir: 45 Jahre Berufserfahrung vom Produkt-Promoter zum Geschäftsführer, mit umfassendem Wissen-Portfolio. 2-fach Studium und Fortbildungen.

Erfahrung/Wissen/Können - Mein Vita/Profil


Ein Problem ist die Differenz zw. dem geplanten Sollwert und dem aktuellen Istwert.

Beispiel: Wenn ein Telekommunikationskunde einen 24-Stunden-Service erwartet, dann sind schon zwei Tage schlecht, oder? Der Wurzel von Ärger und Verärgerung liegt doch immer in der Diskrepanz zwischen Erwartungshaltung und der Realität.


Zahlreiche Unternehmen scheitern an strategischen Herausforderungen:

Profit erwirtschaften - Kosten im Griff haben und optimieren - Wachstum generieren

  • Prozesse optimieren und dies mit vertretbarem Aufwand
  • Führungsstrukturen und Führungsverhalten optimieren
  • Kundenbegeisterung sichern (ohne Kunden geht nichts)
  • Marke sein (bekannt sein und im Kundenkopf verankert sein)


Eine positive Unternehmenskultur leben ...

Wieso ist es oftmals so schwierig?


Nicht Grenzen bilden oder sehen, eher auch mal über die Grenzen hinaussehen.



Probleme erkennen, vermeiden und lösen ist eine Alltagsarbeit für Führungskräfte. Wer hier ständig Checklisten benötigt grenzt sein Urteilsvermögen ein, da er ständig nach Hilfen sucht. Es gilt sich ein Grundhandwerkszeug, und Verständnis für Zusammenhänge anzueignen.

Leider sind viele vermeintliche Strategen nur vermeintlich schlau oder bedienen sich der Berater, die nur Personalabbau als Lösung sehen. Das ist neben einer übereilten Fusionierung oft der Anfang vom Ende. Wieso entsteht immer wieder einmal ein Einbruch? Ist es eine Frage der ungezügelten Gier oder ist es auch einer schlechten Führung geschuldet?

Schlechte Führung eines Unternehmens oder einer Organisation hat wie beim Start des ersten Dominosteines eine große Folgewirkung.


Hier ist in den vergangenen Jahren leider viel versäumt worden.



Zu oft ist man davon ausgegangen „läuft doch“, oder? Wie nun insbesondere in der Politik, in der Auto-Industrie und Industrie 4.0 offenbar wird, hat man 10 Jahre eine Hinhalte-Politik gemacht, die Deutschland nun fehlt.

Der %-Satz der Produktivitätsinvestitionen ist von 8% auf 3% zurückgegangen. Oft wird ein neues Konzept einfach verpasst: siehe Nokia (Standort/Technikfragen), Kodak (Digitaltechnik), AEG (Struktur/Managementfehler), Schlecker (Gier nach zu viel) usw.


Ich habe folgende Erfahrungen gemacht - gute Grundsätze sind:

  • Problembeschreibung (neutral und exakt)
  • Ursachenklärung (neutral und exakt)
  • Lösungsfindung – abklärung des Lösungsweges - nachvollziehbar
  • Kosten und Nutzen klären / Chance und Risiko abwägen


Wachstum hat Grenzen

  1. Nur 4 von 10 Führungskräften führen gut.
  2. Nur 3 von 10 Veränderungsprozessen erreichen erwartete Ziele.
  3. Der Unterschied sind die Menschen, deren Einstellung, das Betriebsklima, Kompetenzen und die Umsetzung. Innovation ist ein Brückenschlag in Zukunft.



Umsetzung und Erfolgskontrolle, sowie ggf. Nachjustierung




Ein fragwürdiges Beispiel zeigt sich ständig, wenn etwas gebaut wird. Straßen werden aufgerissen und es wird erst Strom reingelegt und dann zugeschüttet. Nach einiger Zeit kommen TV-Kabel und Telefonkabel rein, und es wird erneut aufgerissen und zugeschüttet. Dann kommt die Fernwärme und eventuell Wasser und es wird noch einmal aufgerissen und zugeschüttet. Muss das so sein?

Flughafen Berlin und Stuttgart 21 sind momentan die wohl spektakulärsten Problemfälle. Zeigt sich hier nicht auch die Überforderung der eingebundenen Politiker?


Unsicherheiten im Problemlösungszyklus sind:

  • Eingeschränkte Rationalität (emotionale Störfaktoren)
  • Kompetenzfragen sind ungeklärt
  • Informationen sind nicht ausreichend
  • Gegensätzliche Ziele sind noch nicht ausgeschlossen
  • Wirkungsmöglichkeiten sind unbekannt
  • Organisatorische Unsicherheiten


Ein Beispiel, wie schnell ein Geschäftsmodell verschwinden kann, ist der Sektor früher oftmals noch kostenpflichtigen SMS. Durch eine App wird dies nun kostenfrei angeboten, und somit wird das ursprüngliche Geschäftsmodell aufgehoben. Eine Einnahmequelle geht verloren.

Man kann auch feststellen, im Aufschwung der Wirtschaft überwiegt das Miteinander und im Abschwung das Gegeneinander, wie soll das zu einer Kontinuität gereichen? Wir starten mit Homeoffice-Möglichkeiten und wundern uns über eine mangelnde Abstimmung.

Auf der Suche nach Spitzenleistungen und einem Spitzenplatz sind unterschiedliche Wege sinnvoll und möglich!

Ein kurzfristig besseres Ranking kann da kein gutes Ziel sein. Die alten Lehrbuchweisheiten reichen auch nicht mehr. Erfahrung und Können unter Einsatz moderner Technik und Gehirnschmalz sind wichtig.

Wer hätte vor zehn Jahren an ein E-Book (bezeichnet Bücher in digitaler Form) gedacht? Wer hätte vor 30 Jahren an den Siegeszug des digitalen Telefons (oder Mobiltelefon) gedacht? Wer hätte vor 30 Jahren mal ein so fragwürdiges Image bei Banken für möglich gehalten?


Realitäten sind prüfbar – dies gilt es immer zu berücksichtigen – auch bei Problemen.

  • Was ist passiert? (Situationsanalyse),
  • Wie konnte es dazu kommen? (Ursachen),
  • Welche Handlungsmöglichkeiten haben wir jetzt? (Optionen),
  • Was muss jetzt unbedingt getan werden? (die beste Lösung für die Beteiligten),
  • Wer macht was bis wann? (Verantwortung),
  • Wer bezahlt oder wer leistet was? (Erledigung),


Wir machen uns wenig Gedanken um Andere, Zukunft, Ressourcen und Werte? Wir gehen sogar verschwenderisch mit Ressourcen um? Doch alles ist begrenzt.

Wir sind Handlungssklaven der Finanzmacht? Sind Konsumsklaven für ....? Sind Bildungssklaven/Lebenssklaven einer Politik, die sich zu oft als Ausführungsorgan missbrauchen lässt (Beispiel Abgasproblematik der Autoindustrie, Verzögerung der E-Autos)?


Braucht die neue Geschäftswelt auch andere Führungskräfte ?

Aus der McKinsey Welt - Beitrag Frankfurter Allgemeine vom 01.03.2012:

Meine Meinung dazu: Da kommen die BWL-Jungspunde an wie Hans Dampf, schmeißen mit ihren Folien um sich, wickeln Checklisten ab,.... und haben im Prinzip kaum begriffen, worum es in dem Geschäft wirklich geht. Wird das Ganze nicht eigentlich nur deshalb "veranstaltet", um einen Personalabbau nicht selbst rechtfertigen zu müssen?

Oft ist ein neues Konzept einfach verpasst worden :

siehe Nokia (Standort/Technikfragen), Kodak (Digitaltechnik), AEG (Struktur/Managementfehler), Schlecker (Gier nach zu viel) usw.



Wie und wieso ist dies künftig verbesserbar?

Jesus lebte in einer Zeit, in der der Gegensatz zw. Reich und Arm, und der Ausbeutung durch die Römer groß war. Luther lebte in einer Zeit, in der der Gegensatz zw. Arm und Reich, und der Ausbeutung auch durch Kirche und Adel, groß war. Bietet nicht die aktuelle Weltsituation wieder einmal einen solchen Gegensatz, der zu mehr führen könnte? Sollten wir dies nicht bald und friedlich lösen?

Praxis für die Praxis – www.wuest-weiterbildung.com – S. Wüst

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