ReFrastructure testet Mehrwegsystem
Schritt zur Circular City
Verantwortlich für das Projekt ist ReFrastructure – Stiftung für digitale Mehrweginfrastruktur gGmbH in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Haar und der lokalen Gastronomie. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit und die Vorteile von Mehrwegbehältnissen zu schaffen, daher werden begleitend zu dem Versuch umfangreiche Informationsmaßnahmen gestartet. „Ich freue mich, dass dieser Pilot in unserer Gemeinde stattfindet und rufe alle Haarerinnen und Haarer auf, das neue Angebot zu nutzen und ihre Speisen und Getränke so oft wie möglich in Mehrwegverpackungen mitzunehmen. Das Projekt ist ein weiterer Schritt hin zur Circular City“; sagt der Bürgermeister Dr. Andreas Bukowski.
Vereinfachte Rückgabe
Die Stiftung entwickelt gemeinsam mit Partnerbetrieben eine lokale Spül- und Verteillogistik, um Ressourcen effizient zu nutzen und den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Die Rückgabe von Mehrwegverpackungen wird mit dem Pilot deutlich vereinfacht, da sie erstmals anbieterübergreifend erfolgen kann. „Rückgabekomfort ist wichtig, denn der Kurswechsel findet erst statt, wenn die Verbraucher:innen Mehrweggefäße bei Restaurants, Cafés und Lieferdiensten nachfragen und nutzen […]“, erläutert Laura Griestop, Expertin für Verpackungen und Kreislaufwirtschaft beim WWF Deutschland.
Das Projekt wird finanziell gefördert von privaten Spender:innen, vom Umweltbundesamt und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
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