Rein in den Konflikt: Warum eine gute Streitkultur essentiell ist

Häufig stellen wir uns Konflikten nicht, weil wir zu feige sind. Dadurch verschenken wir wunderbare Gelegenheiten, hochperformante Teams zu entwickeln. 


Arbeitskonflikte: Ein Zeichen des Engagements

Arbeitskonflikte sind in der Regel etwas Gutes! Sie zeigen, dass wir Mitarbeiter haben, die sich um die Sache bemühen. 

Das Problem sind nicht die Konflikte, sondern unser Umgang damit. Es scheint, dass immer weniger Menschen eine gute Streitkultur gelernt haben. Dabei ist das Ringen um die beste Lösung etwas Wunderbares! 


Der Umgang mit Konflikten fällt vielen Menschen schwer, daher ist eine gern gewählte Strategie die Ignoranz. Das führt zu unverbindlichen und unproduktiven Umgebungen. Aber Hauptsache, wir haben uns alle lieb! Nein! 


Die Gefahr der Ignoranz

Konflikte werden gemieden, weil mindestens eine Partei unprofessionell ist. Es ist die Aufgabe der Führungskraft bei Konflikten moderierend einzuwirken und diese zu klären. Damit eine gute Streitkultur im Sinne einer gemeinsamen Sache überhaupt entstehen kann. 


Klare Kommunikation ist der Schlüssel

Bei Konflikten ist es wichtig, klar zu sprechen. Keine Floskeln, keine Beschönigungen. Nichts, was zu Missverständnissen führen könnte. Das bedeutet auch, Begriffe nicht undefiniert hinzunehmen und selbst zu interpretieren. 

Konflikte drehen sich um eine Sache, der Konfliktgegenstand muss klar benannt werden. 


Selbstreflexion und Offenheit

Doch zuallererst gilt es, die eigene Haltung zu überprüfen. Offenheit, also der Wille den anderen zu verstehen und seine Argumente zu hören, ist essenziell. Spricht mich jemand auf einen Konflikt an, und ich merke, dass ich heute nicht in der Lage bin, meinem Wert Offenheit gerecht zu werden, bitte ich darum, das Gespräch auf morgen zu verschieben. 


Ich muss aufrichtig zuhören und verstehen können, um verstanden und gehört zu werden. 


Komme ich in Projekte mit ungelösten Konflikten, freue ich mich! Dort sind Menschen, die etwas Gemeinsames bewegen wollen und gehört werden möchten. Man kann nicht immer „seinen Weg“ gehen, aber man kann gehört und angenommen werden. Nur so, kann sich ein Mitarbeiter auch einer Sache verpflichtet fühlen. 

Durchlebte Konflikte stärken Teams, wie Training unsere Muskeln wachsen lässt. 


Habt ihr eine schlechte Streit- und Konfliktkultur erlebt? Warum konnte nicht gut gestritten werden? 

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