Reise nach Kroatien
Die „Private und geschäftliche Integration“
Vorwort
Der Start in ein neues Land – und insbesondere der Absicht, geschäftlich dort erfolgreich zu sein, stellt eine gewisse Herausforderung dar. Umso mehr ist eine begleitende Einführung eine Erleichterung und gibt schließlich jene erforderliche Sicherheit, um sich positiv mit dem Land, seinen Menschen, der Kultur vertraut zu machen; „sich sicher zu bewegen“. Unabdingbar ist auch das Sammeln von Informationen im Vorfeld. Doch Theorie und Praxis – so weiß man es mindestens aus eigener Lebenserfahrung – sind zweierlei.
Unser Thema ist Kroatien. Es ist ein Land an der adriatischen Küste, des südöstlichen Europas, das eine wechselvolle Geschichte hat und – hinsichtlich der Kenntnisaneignung – mit dem Satz „Ist auch ein europäisches Land“ nicht abschließend beschrieben ist. Genauso wenig hilfreich ist der Satz „ich arbeite mich dann mal durch das Thema“, soweit man eine ernsthafte Entscheidung treffen möchte (die mit Zeit, Geld sowie der Lebensplanung zu tun hat) – ohne Vorort zu sein. Oder kurz: die Ferndiagnose bleibt vage.
Um der Informationssammlung aber einiges schon vorwegzunehmen – ggf. auch zu Mehr anzuregen, möchte ich hier einige wenige Fakten übermitteln, welche zunächst für den einen oder anderen eine Überraschung darstellen könnte.
Zunächst teilt sich Kroatien in drei klimatische Gebiete auf. Das kontinentale Klima, das mediterrane Klima und das alpine Klima. Die Küste Kroatiens (mediterranes Klima) trennt im Wesentlichen ein der Küste entlang verlaufendes Gebirgsmassiv, das dinarische Gebirge (alpines Klima) von Zentralkroatien (kontinentales Klima), das zur Folge hat, dass z.B. in der Hauptstadt Zagreb (Zentralkroatien) in den Wintermonaten – wie z.B. im Monat Dezember, Minustemperaturen herrschen, gleichzeitig aber an der Küste (mediterranes Klima) – in Dalmatien – bis zu + 20 Grad der Temperatur nach sein können. Effektiv kalte Monate – aus der Sicht eines Mitteleuropäers – sind in Dalmatien der Januar, Februar und z.T. der Monat März.
Das hat natürlicherweise zur Folge, dass z.B. bereits die Lebensmittelherstellung völlig andere Voraussetzungen in Dalmatien hat – im mediterranen Klima – als im übrigen Teil des Landes und die Lebensweise eine andere ist. Und somit eine andere Mentalität und Kultur vorliegt, als in Zentralkroatien.
War Zentralkroatien historisch gesehen im Wesentlichen in den vergangenen 400 Jahren durch Österreich, Ungarn und dem Osmanischen Reich beeinflusst, ist die Küste, d.h. Dalmatien im Wesentlichen durch den italienischen bzw. lateinischen Sprachraum und der Kultur geprägt (und somit die Sprache zum Hochkroatisch sich unterscheidet – sowohl in Vokabeln als auch im Dialekt) – > Dalmatien, Provinz des Imperium Romanum/Ostrom/Byzanz.
So ist das Dalmatinische durch italienische und lateinische Worte nicht nur geprägt, finden sich in Dalmatien noch Sprachinseln des Dalmatischen (italienisch-lateinische Sprachmischung) und des Splato (Vulgärlatein; das gesprochene Latein). Und so ist auch die Küche Dalmatiens eine typisch mediterrane Küche, welche im Großen und Ganzen gesehen sich kaum von der bekannten italienischen Küche unterscheidet bzw. sehr ähnlich ist (Stichwort: regionalspezifische Zutaten).
Dalmatien ist grob gefasst, eine Grenzregion, das Grenzland zwischen romanisch mediterraner Kultur und der Kultur der agrarökomischen Tiefebene österreich-ungarischer Prägung.
Nun könnten wir hier noch viel schreiben. Wichtig ist, wie wir Sie in das Land praktisch einführen, begleiten und Ihnen die Möglichkeiten von Geschäftstätigkeiten näherbringen.
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Zentraler Ausgangspunkt und erstes Ziel
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Lesen Sie dazu auch unsere Rubrik Immobilien und weiterführende Informationen über die Rubrik Entwicklungen (Leistungsbereiche).
© 2021 by Dr. Nikolaus Andre. Veröffentlicht am 21.04.2021