Rekordergebnis für Dietrichs "Opal I"
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Rekordergebnis für Dietrichs "Opal I"

Bei 56.700 Euro fiel der Hammer für das Werk „Opal I“ von Bernd Caspar Dietrich: Rekordergebnis für eine Arbeit des in Dorsten/Schermbeck lebenden Künstlers.

Vom 9. bis 23. April lief der Versteigerungskrimi von 166 Kunstwerken aus dem 20./21. Jahrhundert im internationalen Auktionshaus Christie´s in Amsterdam. Angeboten wurden Werke unter anderem von Richard Serra, Alicja Kwade, Jörg Immendorf bis hin zu Markus Lüpertz, dem Erschaffer der Skulptur auf dem Nordstern Turm in Gelsenkirchen.

Knapp verdreifacht hat sich das Versteigerungsergebnis von Bernd Caspar Dietrich. Mit einem Schätzpreis zwischen 15 bis 20 tausend Euro wurde das Bild in die Auktion aufgenommen, mit einem Ergebnis von 56.700 Euro erzielte es nun das acht beste Ergebnis. Nie zuvor wurde so viel für ein Bild von Dietrich geboten.

Opal I, Serie Goldene Zeiten 2004-2022 von Bernd Caspar Dietrich, 140 x 150 cm, Material: Beton, Lehm, Pigment, Acryl, Colorado Gold, 24-karätiges Blattgold auf Leinwand
„Natürlich bin ich glücklich, dass ich diese Wertschätzung zu Lebzeiten bekomme“, so der 1957 geborene Dietrich.

Nur noch sehr eingeschränkt kann der charismatische Maler mittlerweile arbeiten, durch eine Hirnblutung 2016 ist er körperlich stark eingeschränkt und sein Atelier in einem alten Kälberstall ist weder winterfest noch barrierefrei. Profiteur des Auktionsergebnisses ist er leider nur mittelbar, das Geld fließt an den Eigentümer des Bildes, der es in die Auktion gegeben hat. Eher ist es das Ansehen und die Bedeutung, die sein Schaffen erfährt.

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