Schlaf und das Leben älterer Menschen - wie wichtig ist er?

Schlaf und das Leben älterer Menschen - wie wichtig ist er?

Der Mensch verbringt im Durchschnitt ein Drittel seines Lebens mit Schlafen. 

Schlafen bedeutet nicht, sich von der Realität abzukapseln oder "abzuschalten", sondern unser Schlaf ist ein aktives Phänomen. Schlaf erfüllt viele wichtige Funktionen für den Erhalt unserer kognitiven Fähigkeiten, unserer immunologischen Kompetenz sowie den Schutz des Herz-Kreislauf-Systems und die Gewebereparatur. Bei älteren Menschen verringert sich die Zahl der Schlafstunden. 

Im Durchschnitt braucht man nach dem sechzigsten Lebensjahr 5 bis 6 Stunden Ruhezeit, die mit zunehmendem Alter oft weiter abnimmt.

Auch hat der Schlaf älterer Menschen eine andere Form, er ist nicht mehr monophasisch, sondern nimmt eine polyphasische Struktur an, ist in zahlreiche Weckvorgänge unterteilt und wird oft während des Tages dosiert.

Wenn wir den Schlaf älterer Menschen untersuchen, haben wir es jedoch manchmal nicht nur mit einfachen Hyposomnien zu tun, sondern es treten echte Symptome der Schlaflosigkeit auf.

Hyposomnie ist häufig auf körperliche Beschwerden, Haltungsschmerzen, physiologische Arthrose, Verdauungs-, Atemwegs- und Herzprobleme zurückzuführen oder kann durch metabolische und pharmakologische Störungen, die Schlaflosigkeit verursachen können, ausgelöst werden. 

Das Monitoring älterer Menschen beim Verlassen ihres Bettes, sei es in einem Pflegeheim oder in einer betreuten Wohnung, ist für ihre Sicherheit von entscheidender Bedeutung, aber ist sie auch entscheidend für ihre Lebensqualität?

Wenn ja, spielen Innovation und Technologie eine wichtige Rolle bei der Pflege älterer Menschen?

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