Schutz gegen Datenverlust, Hackerangriffe und Co.
Sicherheitsbedrohung. Die Cyber-Gefahrfür heimische Unternehmen steigt von Jahr zu Jahr. Ein gutes Versicherungsprodukt hilft
Die Digitalisierung schreitet voran und die Gefahr eines Cyber-Angriffs steigt. Eine Studie des Unternehmens KPMG zeigt, dass Cyberkriminalität in Österreich auf der Tagesordnung steht. Denn zwei von drei heimischen Unternehmen waren in den letzten zwölf Monaten von einer Cyber-Attacke betroffen. Aufgrund des erhöhten und komplexen Risikos sind Unternehmer immer mehr gefordert, diese Cyber-Risiken abzusichern.
„Prävention in Kombination mit einem optimalen Versicherungsschutz für Cyber-Risiken ist eine essenzielle Maßnahme der Risikoverlagerung und Vorsorge“
- sagt Kerstin Keltner, Fachexpertin für Cyber-und Haftpflicht bei der KOBANSÜDVERS.
Mannigfaltige Risiken
Die Cyber-Risiken sind vielfältig und komplex:
Cyber-Erpressung:
Eine Schadsoftware legt elektronische Systeme lahm und eine Lösegeldforderung wird gestellt.
Cyber-Betriebsunterbrechung:
Eine Cyber-Attacke legt den gesamten Betrieb still.
Social Engineering:
Der Mitarbeiter wird von Dritten getäuscht und das Unternehmen irrtümlich umVermögen gebracht.
Weiterleitung von Schadsoftware:
Im Rahmender elektronischen Kommunikation wird Schadsoftware an ihre Geschäftspartner übermittelt. Diese richten Schadenersatzforderungen an das Unternehmen.
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Data Breach:
Hacker „stehlen“ die elektronischen Daten. Schadenersatzansprüche, Rechts- und PR-Beratungskosten sind die Folge.
Datenverlust:
Beispielsweise durch einen Serverbrand.
Cyber-Erpressung und Cyber-Betrug sind übrigens die häufigsten Arten von Cyber-Attacken in Österreich. „Aus diesem Grund ist eine Kombination von Cyber-und Vertrauensschadenversicherung essenziell“, rät Expertin Keltner. Grundsätzlich sind alle Risiken versicherbar.
Kombination essenziell
Zur Absicherung von Cyber-Risiken benötigt ein Unternehmen Versicherungsprodukte aus folgenden Sparten: Cyber-, Vertrauensschaden-, Strafrechtsschutz- und D&O-Versicherung, zur Abdeckung von Vermögensschäden. Wir berücksichtigen bei unseren Konzepten zudem immer auch die Absicherung von Datenverlust durch Elementargefahren und bieten unseren Kunden somit ein umfassendes Versicherungskonzept“, sagt Keltner. Im Übrigen: Die meisten Betriebshaftpflichtversicherungen schließen Schäden an Daten vom Versicherungsschutz aus.
Individuell zugeschnitten
Wie schützt die Cyber-Versicherung? Sie kombiniert zwei Versicherungstypen: die Haftpflichtversicherung und die Eigenschadenversicherung. Sie ist nach dem sogenannten Baustein-Prinzip aufgebaut, sodass der Versicherungsnehmer die Zusammensetzung der einzelnen Deckungsmodule frei und auf seine individuelle Risikolage zugeschnitten auswählen kann. Die Cyber-Versicherung bietet im Detail folgenden Schutz:
Keltner:
„Ein gutes Versicherungsprodukt muss auf eine spezifische Risiko- bzw. Berufsgruppe zugeschnitten sein und die Absicherung der individuellen Risiken dieser Gruppe durch Sondervereinbarungen gewährleisten. Wir haben für den KMU-Bereich eigene Produktlinien entworfen und können unter anderem Steuerberatern, Rechtsanwälten und Ärzten eine umfassende Absicherung von Cyber-Risiken bieten.“
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