Selbstfürsorge
© Nina Franz

Selbstfürsorge

Als vor einigen Wochen eine Frau mit mir Kontakt aufnahm, wurde mir nochmal bewusst, wie wichtig es ist, für sich selbst zu sorgen und sich selbst, neben allem Job- und Familien-Wahnsinn, an die erste Stelle zu setzen. Die Selbstfürsorge sollte für uns alle die höchste Priorität haben, denn nur dann können wir unseren Liebsten richtig gut dienen.

Natascha erzählte mir, dass sie eine sehr erfolgreiche Karriere als Event-Managerin hingelegt habe. Sie habe nach den Geburten ihrer zwei Kinder jeweils nach einem Jahr wieder angefangen zu arbeiten. Zu Beginn konnte sie das ständige Jonglieren zwischen ihrem eigenen Anspruch an ihre Arbeit, dem täglichen Kampf mit den Kindern, den Blicken der nicht arbeitenden Frauen, den Konflikten mit ihrem Ehemann und auch mit sich selbst noch meistern.

Irgendwann aber bemerkte sie, dass sie nur noch funktionierte und sich völlig ausgebrannt, energielos und leer fühlte. Sie erzählte mir, dass sie sich sehr lange nicht eingestehen wollte, dass sie mit ihrer Kraft am Ende war und dennoch nach außen die glückliche Mutter spielte. Selbst ihre eigene Familie hatte den Ernst der Lage nicht erkannt.

Die Überforderung damit Entscheidungen zu treffen und die Selbstzweifel wurden immer größer. Schließlich fehlte ihr sogar die Energie, morgens aufzustehen.

Mit dem sehnlichsten Wunsch nach Freiheit und Freude habe ich sie in mein Programm aufgenommen. Ihr Wunsch ist, sich wieder leichter zu fühlen, weg von all ihren Begrenzungen und Ängsten hin zu einer unbändigen Energie und Freude, die man tagtäglich spüren kann, zu gelangen; Antworten auf die Fragen zu finden „Wer bin ich?“ und „Was will ich vom Leben?“. Ich freue mich auf die Reise mit ihr.

 

Aber wie kannst du verhindern, dass es soweit kommt?

In unserem Kopf sind meistens nur die Dinge, die wir noch erledigen müssen.

Unsere To-Do-Liste wird einfach nicht weniger. Hinzu kommen die negativen Geschichten, die wir uns jeden Tag aufs Neue über uns erzählen.

Wir sind uns unserer eigenen Bedürfnisse gar nicht mehr bewusst. Oft bemerken wir gar nicht, dass wir uns nach Ruhe, Geborgenheit, einem Augenblick der Stille oder einfach nur einer warmen Mahlzeit sehnen.


Doch wie etablierst du Selbstfürsorge?


7 Zutaten für einen guten Selbstfürsorge-Cocktail:
  • Werde dir deiner Bedürfnisse bewusst. Spüre in dich hinein und lausche.
  • Genehmige dir Zeit für Nix-Tun. Genau das steigert dein Wohlbefinden.
  • Befreie dich zunächst von den Erwartungen anderer und dann von deinen eigenen.
  • Enttarne dich dabei, wenn du mal wieder schlecht mit dir über dich sprichst. Richte lieber aufbauende, verständnisvolle und liebevolle Worte an dich.
  • Gönne dir ausreichend viel Schlaf. Nach ausreichendem und tiefem Schlaf sind wir produktiver, kreativer und können unsere Emotionen besser steuern – kurz: Wir können den Alltag besser meistern.
  • Suche die Stille. Schenke Dir fünf stille Minuten am Tag.
  • Bewege Dich. Bewegung hebt die Stimmung, reduziert Stress und lässt uns vor Energie sprühen. Ein zehnminütiger Spaziergang an der frischen Luft reicht völlig aus.

Wenn bei dir das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, melde dich gerne bei mir und wir finden gemeinsam einen Weg.

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