Sichtbarkeit als Schlüssel zum Erfolg

Sichtbarkeit als Schlüssel zum Erfolg

Unsichtbar auf LinkedIn? Darum solltest du das ändern.

Ich bin zurück aus der Sommerpause und freue mich, mit euch über neue Themen zu sprechen. Heute geht es um Sichtbarkeit als Ticket zum beruflichen Erfolg: Wie ich LinkedIn genau nutze, um meine Community zu erweitern und wie auch du die Plattform zu deinem Vorteil nutzen kannst. 

Vor zwei Monaten habe ich ein Foto von mir und Tobias gepostet. Wir beide, mit strahlenden Gesichtern, in frisch gebügelten Hemden beim Notar in Steglitz, an einem der wichtigsten Tage unserer Karrieren. Knapp 40.000 Menschen erreichte der Post über unseren ersten Moment als assetbird Gründer – 320 davon haben ihn geliked, 30 kommentiert. Eine Engagement Rate von knapp einem Prozent – ein gutes Ergebnis. Aktuelle Berichte schätzen einen Post mit einer Engagement Rate von 2% als großartig ein. Es geht also in die richtige Richtung.

Im letzten Jahr bin ich auf LinkedIn offener geworden. Ich spreche hier auf dem Blog über meine persönlichen und professionellen Meilensteine, was mich täglich und allgemein bewegt und wie ich die nächste Generation der Immobilienbranche aktiv mitgestalten möchte. Dazu poste ich über Begegnungen mit inspirierenden Leuten aus der Branche, von Messen und von Konferenzen, bei denen ich spreche. Sie geben mir das Gefühl, authentisch mit meiner Community verbunden zu sein.

Mich beeinflussen die Reaktionen – die Impressions, die Follows und das Engagement – aber auch. Mittlerweile weiß ich, was gut ankommt – Emotionen, persönliche Einblicke – und was weniger gut performt, längere Content-Pieces, zum Beispiel. Positives Feedback macht Spaß. Die Resonanzen helfen mir, Themen zu hinterfragen. Klar beschäftigt es mich, wenn es auf einen Post wenige oder gar keine Reaktionen gibt. Schließlich möchte ich nicht nur Beziehungen auf- und ausbauen, sondern auch berufliche Erfolge steigern. 

Worauf es ankommt? Kontinuität.

Ich brauche gar nicht drumherum reden: Es ist auch anstrengend kontinuierlich, täglich aktiv zu sein, zu posten, zu reagieren oder für sich zu reflektieren. Nur Ohne geht es nicht. Ich schaue also immer wieder aufs Neue, was gut läuft und was nicht – und nehme das Feedback als treibende Kraft an. 

Was macht LinkedIn so besonders? 

LinkedIn hat aktuell über 830 Millionen Mitglieder – Tendenz steigend. In den letzten 12 Jahren ist das Suchinteresse für die Plattform um 221% gestiegen. Es entscheiden sich also immer mehr Leute dazu, ihr berufliches Profil online zu präsentieren und sich mit Menschen über ihre direkten Kontakte hinaus zu vernetzen. 

Es heißt, dass etwa 87% von globalen Headhuntern zuerst auf LinkedIn nach neuen Talenten schauen und dort auch erfolgreich sind. Wen sie dort finden? In erster Linie AkademikerInnen und gut- bis hoch verdienende Professionals. In den USA haben über 50% von ihnen mindestens einen Bachelorabschluss; 44% von ihnen verdienen über 75.000 US-Dollar im Jahr.

Außerdem sind hier besonders Millennials aktiv – sie machen 59% aus. Und mit 57% gibt es hier etwas mehr Männer als Frauen. Dafür liegt der Frauenanteil auf Führungsebenen bei fast 42%, in technischen Führungspositionen sogar 79%. Hinzu kommen über 58 Millionen gelistete Unternehmen und über 50 Millionen Menschen, die hier jede Woche nach neuen Jobs schauen. Tatsächlich haben bisher 122 Millionen Menschen über LinkedIn Interviews erhalten, wobei 35,5 Millionen durch Plattformkontakte eingestellt wurden – das entspricht sechs Einstellungen pro Minute. Auch interessant ist, dass Mitarbeitende, die über LinkedIn eingestellt wurden, eine um 40% geringere Wahrscheinlichkeit haben, das Unternehmen innerhalb der ersten sechs Monate zu verlassen.

Warum diese Fakten für mich interessant sind? Weil die Immobilienbranche in Sachen Digitalisierung noch weit zurück liegt. Aber auch, weil sie relativ alt ist und es nur langsam mehr Frauen in ihr gibt. LinkedIn kann uns also nicht nur helfen, besser zu kommunizieren, sondern auch schneller jüngere, diverse Stimmen an den Tisch zu bringen. 

Ein zukunftssicheres Profil ist wie ein frisch renoviertes Loft in bester Innenstadtlage.

Dein Profil 

Vollständige Profile werden laut Berichten bis zu vierzig mal eher von Recruitern kontaktiert. Für dich heißt das, du brauchst ein professionelles Foto, eine klare Jobbezeichnung und Details über jede deiner Beschäftigungen. Auch Empfehlungen von deinen Teams und Vorgesetzten helfen deutlich, deine Sichtbarkeit zu steigern.

Deine Posts und Beiträge

Ich verstehe LinkedIn als professionelles B2B Netzwerk. Berufliche Meilensteine, Beförderungen, spannende Begegnungen. Auf LinkedIn kannst du eigentlich über alles sprechen, was für dich beruflich relevant ist. Instagram ist für mich eine schnelllebigere B2C Plattform, auf der ihr mich am Strand in Panama seht. Auf LinkedIn kannst Du mit persönlichen Einblicken glänzen, solltest aber immer darauf achten, dass sie auch für dein Gegenüber interessant sind. Was lernst du in deinem Beruf? Welche Herausforderungen meisterst du? Welche globalen Themen sind für dich interessant? Man kann seine Meilensteine schon mal ausgelassen aber professionell auf Linkedin teilen und feiern.

Jetzt frage ich dich: Wie stehst du zu LinkedIn? Wie nutzt du die Plattform? Schreibe mir dazu gerne einen Kommentar oder eine DM. 

Andreas Hettwer

🏨 Gäste begeistern, Energie sparen: Das Enerdies Hotelkonzept🏨

1 Jahr

Was ich am interessantesten finde: Immer wieder lese ich davon, dass man passende fachliche Inhalte für sein Netzwerk liefern soll, wirklich angesehen werden dann aber vor allem Beiträge mit persönlichen Fotos 😀

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