Simpsons im Krypto-Space: Wie sich Homer und Co. über NFTs lustig machen
Kinder werden zu NFTs und die Blockchain ist ein Güterzug, gefüllt mit wertlosen Kuriositäten: In ihrer neuesten Episode nehmen “Die Simpsons” den Krypto-Space aufs Korn.
Der Titel: “Wild Barts Can’t Be Tokens”. Die Prämisse: Bart wird zum ersten menschlichen NFT. Und seine Mutter, Marge Simpson, geht ihn retten.
Sie taucht in die Welt der NFTs ab, die sich entpuppt als Güterzug voller “Non-fungible-Token”, der sogenannten Blockchain. Der fährt durch ein Niemandsland, “angetrieben durch den reichhaltigsten Treibstoff im Universum: FOMO.”
Die Episode spielt mit allerlei Kryptojargon und Vorurteilen gegen NFTs.
Als Homer seiner Frau Marge erklärt, dass ihr Sohn nun in seinem Handy lebt, ruft sie: “Oh, nein. Er ist eine App”. Und Homer korrigiert sie: “Nein, er ist ein NFT. Apps tun tatsächlich Dinge.”
Marge steigert ihren Wert, in dem sie andere NFTs tötet. So kommt sie zu immer hochpreisigeren NFTs – bis hin zu den berühmten Bored Apes.
Auszüge der Parodie machen gerade auf Krypto-Twitter die Runde.
NFTs als gefundenes Fressen für Satire: Die Simpsons haben bereits in mehreren Episoden kleine Seitenhiebe gegen Krypto gewagt. Auch “South Park” hat NFTs bereits parodiert – in der “Post Covid”-Episode.
Der NFT-Markt geht gerade durch eine Krise. Einst führende Marktplätze wie OpenSea entlassen Mitarbeiter, das Handelsvolumen dümpelt auf einem Allzeittief herum. Viele Sammlungen sind fast wertlos, ausgenommen prestigeträchtige Blue-Chips wie die Crypto Punks.
Daneben entstehen aber auch andere Use-Cases: NFTs als Tickets für Events, digitale Ausweise und mehr. Außerdem arbeiten viele große Marken – Adidas, Starbucks, Nike – an ihren eigenen Web3-Initiativen – mit vielversprechendem Erfolg.
Autor: Giacomo Maihofer