So wird das vernetzte Leben im Jahr 2025

So wird das vernetzte Leben im Jahr 2025

Vor allem darüber sind sich alle Nutzer einig: Digitale Technologien werden unser Leben künftig noch viel stärker durchdringen als jetzt schon.

Wie sieht die Welt von morgen aus? Wie vernetzt leben wir in (knapp) einer Dekade, also im Jahr 2025? Haben wir Jünger von Smartphones, Social Media & Co. dann schon Chips implantiert und sind ständig online?!

Zugegeben, der Blick in die Glaskugel ist immer mit einer großen Unsicherheit bedacht. Statt selber Prophezeihungen über die Zukunft anzustellen, kann man stattdessen die Erwartungen der Menschen selber näher untersuchen.

Genau das hat der Sim-Kartenhersteller und IT-Sicherheitsanbieter Gemalto mit Sitz in den Niederlanden kürzlich gemacht – und insgesamt 1200 junge Erwachsene in verschiedenen Ländern zum „Connected Living 2025“ befragt.

Bei einer Prognose sind sich dabei alle Befragten einig: Digitale Technologien werden unser Leben künftig noch viel stärker durchdringen. So gehen fast 9 von 10 Befragten davon aus, dass sie Online-Inhalte mithilfe der nächsten superschnellen Mobilfunk-Generation 5G überall reibungslos abrufen können (87 Prozent). Allerdings beweisen insbesondere die Deutschen mal wieder ihre Forschrittszweifel: Drei Viertel der Teilnehmer in Deutschland glauben nicht, dass 5G bis 2025 verfügbar ist.

Etwa ein Drittel der Studienteilnehmer kann sich vorstellen, dass sich Smartphones über eine DNA-Erkennung entsperren lassen. Dass Mobiltelefone künftig mit einem Netzhaut-Scanner ausgestattet sind, halten sogar 43 Prozent für wahrscheinlich, 44 Prozent glauben an die Gesichtserkennung. Immerhin setzen bereits heute einige Smartphones auf die sogenannte Iris-Erkennung, die das Entsperren durch den Blick in die Kamera möglich macht.

Im Ländervergleich zeigt sich, dass junge Brasilianer und Chinesen optimistisch in die digitale Zukunft blicken. Deutsche und Franzosen hingegen beurteilen die technologischen Möglichkeiten etwas skeptischer. Beispielsweise erwarten lediglich 19 Prozent der Franzosen, dass sie über ihren Mobilfunkanbieter elektronisch bezahlen können, in Brasilien glauben die dagegen sieben von zehn Befragten (69 Prozent).

Weitere Ergebnisse der Studie gibt es drüben bei mir im WiWo-Blog.

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