SOLIDWORKS 2018 und MBD

SOLIDWORKS 2018 und MBD

Hand aufs Herz und frisch gelogen – wer kann mit dem Begriff MBD was anfangen?

Google liste als ersten Eintrag „Man bites dog“ ein Begriff aus dem Journalismus auf.

Mittels MBD „Model Based Definition“ werden fertigungsrelevante Informationen am 3D-Model gespeichert. Das sind Informationen wie Form-, Lage-, Oberflächen- und Dimensions- Toleranzen. Genauso wie Informationen zum Material. Neben MDB wird noch der Begriff PMI „Product and Manufacturing Information“ verwendet.

MBD’s werden verwendet um:

  • 3D PDF‘s zu erstellen
  • 2D Zeichnungen erstellen
  • Ein Messprogramm wie Control X mit den Kontrollmassen und den Toleranzen zu versorgen
  • Das Material im FEM-Programm zu hinterlegen

Der Vorteil besteht darin, dass diese Informationen an einer zentralen Stelle, am 3D-Model, gespeichert werden. Alle nachfolgenden Prozesse können diese Informationen nutzen ohne, dass es zu Übertragungsfehlern kommt. Damit wird in grösseren Teams eine einfache Arbeitsteilung möglich.

Wurden alle Toleranzen am 3D Modell festgelegt, muss bei der Zeichnungserstellung nicht mehr nachgefragt werden, wie diese auf der Zeichnung zu tolerieren sind. Die Fertigung kann neben den Zeichnungen ein 3D-PDF nutzen um das 3D Model zu betrachten. Die Messtechnik kann alle Prüfmasse mit den Toleranzen direkt in das Messprogramm importieren. Das ist besonders hilfreich, wenn man nicht für jede Passung Ø10 P9 die dazugehörige Toleranz nachschlagen muss.

#SOLIDWORKS #MDB #PMI #ControlX

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