Spezialanwendungen im Verpackungsdruck – Alles muss passen.
Individualität ist gefragt – auch im Faltschachteldruck. Um Kaufanreize zu setzen, verlangen Markenartikelhersteller außergewöhnliche Effekte wie Matt/Glanz-Lackierung, Metalliclook, Spotlackierung oder Heißfolienprägung, verstärkt aber auch eine Innenseitenbedruckung der Verpackung. Was durch die steigende Vielfalt von Applikationen immer mehr zum Thema wird, ist das Know-How, um solche Sonderanwendungen schnell und effizient umzusetzen. Gewusst wie ist genauso wichtig wie die richtige Maschine.
Magisches Dreieck: Maschine – Prozesse – Verbrauchsmaterialien
Sonderanwendungen sind gewünscht. Viele Verpackungsdruckereien kombinieren mehrere High-End-Veredelungen, um Faltschachteln zu produzieren, die auffallen. Dadurch können weitere Kunden gewonnen oder Aufträge über längere Zeit gesichert werden. Allerdings ist zunehmend spezielleres Anwendungs-Know-How für die Wow-Effekte auf der Verpackung notwendig.
Maschine, Prozesse und Materialien – alles muss passen.
Sondermaschinen mit bis zu 20 Werken nehmen zu
Die Anfragen von Verpackungsdruckereien werden daher häufiger. Das Ziel ist, außergewöhnliche Effekte mit mehreren Lacken wie Struktur- und Effektlack und Folienapplikation inline in einem Maschinendurchgang zu produzieren, um mehrmaliges Einrichten zu vermeiden sowie Wartezeiten und Anlaufmakulatur zu minimieren. Hierbei können die Heidelberg Spezialisten unterstützen: Sie prüfen die Machbarkeit der Applikationen und entwickeln Möglichkeiten, um sie wirtschaftlich und bei höchster Qualität umzusetzen. Bei einer Neuinvestition konzipiert ein Team von Experten aus verschiedenen Bereichen die Druckmaschine genau für die Kundenwünsche und geht dabei oft an die Grenzen des Machbaren.
Bogenoffsetmaschinen mit 12, 15 und bis zu 20 Werken sind keine Seltenheit mehr.
Erfolgsfaktor: richtige Abstimmung der Verbrauchsmaterialien
Damit rückt ein weiterer Aspekt in den Vordergrund: die Abstimmung der Verbrauchsmaterialien – Gummitücher, Farben, Lacke, Folie etc. –, damit Maschinenleistung und Qualität stimmen. Das ist ein weiterer Erfolgsfaktor, besonders wenn hohe Anforderungen erfüllt werden müssen, etwa in puncto Produktsicherheit bei Lebensmittel- oder Zigarettenverpackungen.
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Je komplexer der Druckjob, desto höher der Aufwand, bis die Verbrauchsmaterialien optimal abgestimmt sind.
Oft sind zahlreiche Testläufe auf der Maschine erforderlich, die Personal, Material und Zeit kosten, ganz zu schweigen von der aufwendigen Koordination der einzelnen Lieferanten. Vor allem, wenn nicht alles funktioniert, wie gedacht. Häufig fängt dann eine intensive Suche nach der Ursache an – mit ausgedehnten Diskussionen mit und zwischen den Lieferanten. In dieser Zeit kann keine verkaufbare Ware produziert werden: Der Profit sinkt.
„Ready to use“-Pakete: Markteinführung verkürzen, schneller Geld verdienen
Die Lösung? „Ready to use“-Pakete. Diese gebrauchsfertigen Pakete enthalten perfekt aufeinander abgestimmte Verbrauchsmaterialien für spezifische Sonderanwendungen.
Die Verbrauchsmaterialien sind so konzipiert, dass sie ein optimales Zusammenwirken untereinander und mit den Maschinen sicherstellen. Damit wird höchste Produktivität und Qualität erreicht.
Ein Beispiel: Das Anwendungspaket für Strukturlacke, sogenannte Tactile Coatings, umfasst Primer, Lacke, Rasterwalzen sowie ein Anwendertraining – alles aus einer Hand von Heidelberg.
Die „Ready to use“-Pakete basieren auf langjähriger Erfahrung und Know-how und sind vielfach erprobt. Für die Verpackungsdrucker heißt das: Die gewünschten Spezialeffekte lassen sich deutlich schneller und mit weniger Aufwand erzielen.
Die Markteinführungszeit wird verkürzt, die Qualität stimmt, und die Maschine kann das tun, wozu sie da ist: produzieren und Gewinn erzielen.
Der Artikel ist auch in Englischer Sprache veröffentlicht: Special Packaging Print Applications - The faster way to performance | LinkedIn