Staatliche Förderung für Marketing und Vertrieb?
Es ist Krise. Und in der Krise schüttet einerseits der Staat ein Füllhorn an Wohltaten aus, um in der Wirtschaft zu retten, was noch zu retten ist. Andererseits stecken viele Unternehmen fest, weil sie bei Digitalisierung und Vertrieb Trends verschlafen haben. Außendienstler sitzen im Homeoffice und sind unproduktiv. Die Vertriebspipeline ist vielfach leer. Die Hoffnungslosigkeit steigt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bietet mit dem Programm "Förderung unternehmerischen Know-hows" in der aktuellen "Corona-Edition" (nein, die heißt nicht wirklich so!) einen spannenden Ansatzpunkt für Unternehmen, Liegengebliebenes mit ein wenig Unterstützung in Angriff zu nehmen.
BAFA Förderung für Vertrieb und Marketing
Was bringt BAFA Förderung für Marketing und Vertrieb? Viel. Denn die finanzielle Förderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (kurz BAFA) kann einen Stein ins Rollen bringen und interne Veränderungsprozesse zur Digitalisierung von Marketing und Vertrieb – durch professionelles Lead Management, Customer Relationship Management oder andere Ansätze – beschleunigen. Gerade angesichts der veränderten Förderbedingungen vor dem Hintergrund der Corona-Krise bieten sich jetzt für viele mittelständische Unternehmen Chancen auf einen einfachen und raschen Einstieg in digitales Marketing und digital unterstützten Vertrieb.
Wir haben drei exemplarische Beratungsprojekte aufgesetzt, mit denen mittelständische Unternehmen nun die Digitalisierung in Marketing und Vertrieb mit der Hilfe einer BAFA Förderung in Angriff nehmen können. Natürlich sind auch individuell zugeschnittene Projekte möglich – die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Antrag auf BAFA Förderung erklären wir in einem aktuellen Blogpost von TBN Public Relations GmbH.
Warum ist die Corona-Krise auch eine Chance für Marketing und Vertrieb?
Der Außendienst ist im Homeoffice. Und selbst wenn der Außendienst nicht mehr im Homeoffice ist, sondern wieder auf der Straße – viele Kunden bleiben über lange Zeit im Homeoffice und sind nicht erreichbar. Treffen finden nicht mehr persönlich, sondern virtuell statt. Darauf müssen Marketing und Vertrieb reagieren. Wer verlässlich jedes Jahr ein umfangreiches Budget für Messeauftritte geplant hat, kann dieses Budget (sofern es nicht einem allgemeinen „Budget Cut“ zum Opfer fällt) künftig für andere Dinge ausgeben.
Gleichzeitig ist die Veränderungsbereitschaft bei den Vertriebs- und Marketingteams höher als je zuvor. Denn die große disruptive Wirkung, die die Corona-Krise mit sich bringt, macht jedem Einzelnen klar, dass die alte Welt von Marketing und Vertrieb sich überlebt hat. Es wird Monate, vielleicht Jahre dauern, bis die traditionellen Instrumente wieder greifen, bis Marketing und Vertrieb wieder so funktionieren wie gewohnt. Bis dahin wird sich die Digitalisierung Bahn brechen – die Notwendigkeit, auch in der Zukunft Leads zu generieren, Produkte und Leistungen zu verkaufen und das eigene Unternehmen auf der Erfolgsspur zu halten (oder dorthin zurückzubringen) ist da. Wenn Veränderung bislang vielfach gescheut, abgelehnt oder bekämpft wurde, hat diese Krise ganz deutlich gezeigt, dass auch digitale Instrumente funktionieren und sie zumindest als ganz maßgebliche Ergänzung des vertrieblichen Werkzeugkastens auch langfristig Bestand haben werden.
Diese Veränderungsprojekte lassen sich mit der Förderung durch das BAFA leichter in Angriff nehmen.
Beispiele
Drei Beispiele, was Unternehmen jetzt tun können:
- Lead Management und Vertriebsprozesse hinterfragen und neu modellieren
- Buyer Persona entwickeln, um künftig Kampagnen zielgenauer zu platzieren
- Software für Marketing Automation und CRM evaluieren und auswählen
Jens Fuderholz, danke für's Teilen!