Startups made @ GründerUni Bayreuth

Lange waren es nur Konzepte und passiert ist nicht viel. Es wurde viel diskutiert über den Bayreuther Innovationsstandort. Doch während der Corona-Pandemie hat sich in und für die Bayreuther Gründerszene einiges getan. Die gemeinsame Vision von Stadt und Uni ein lebendiges Innovationsökosystem zu schaffen, dass es Startups als auch etablierten Unternehmen ermöglicht ihre Innovationen voranzutreiben, wird mit dem Institut für Entrepreneurship & Innovation (E&I) der Uni Bayreuth und dem Regionalen Gründer- und Innovationszentrum (RIZ) der Stadt Bayreuth realisiert. Die beiden Gebäude sind derzeit in Planung und werden noch einige Jahre auf sich warten lassen. Einfach darauf warten? Nein, denn die Notwendigkeit und die daraus resultierende Dringlichkeit zeigen, dass eine Übergangslösung viele Vorteile bringt. Etablierte Unternehmen sowie Startups brauchen einen aktiven Nährboden für ihre Innovationen und deshalb wurde letztes Jahr der Startup Point in der Mainstraße (Raum für Gründer:innen (uni-bayreuth.de) als Vorstufe zum RIZ in Betrieb genommen. Dort finden nun GründerInnen auch eine räumliche Heimat und können so besser sich untereinander austauschen, was - nicht nur während einer Pandemie - Gold wert ist.

Auch mit der Gründung des Institut E&I Ende des letzten Jahres setzt die Uni Bayreuth ein klares Signal für Innovation und Unternehmergeist in der Region. Seit 2015 wurden die Aktivitäten noch in einer eigenen Stabsabteilung gebündelt, sodass schon hier schon einiges an Vorarbeit geleistet wurde und das durchaus erfolgreich. Die Zahl der Startup-Events hat sich seit 2015 mehr als vervierfacht, die Zahl der universitären Gründungen von 15 auf über 40 fast verdreifacht. Jüngst hat der HOCHSPRUNG Award die Rolle der UBT als Enabler erneut bestätigt und auch im Gründungsradar konnte erstmalig eine Top-Platzierung (Platz 1 in Bayern und Platz 4 deutschlandweit unter den mittelgroßen Hochschulen) erreicht werden. Studentische GründerInnen werden in praxisorientierten Lehrformaten (Entrepreneurial Education @ Uni Bayreuth (uni-bayreuth.de)) und extracurricularen Programmen (wie beispielsweise dem Entrepreneurial Skills Programm (uni-bayreuth.de) und ab dem Wintersemester 2021 auch in dem Studiengang Website des Masterstudiengangs "Digitalisierung & Entrepreneurship" (uni-bayreuth.de) qualifiziert und sensibilisiert. Damit ist die Uni Bayreuth ein Hub für Innovationen, was sich auch an den vielen spannenden Gründungsvorhaben widerspiegelt.

In unserer Rubrik "Startups made in Bayreuth" machen wir regelmäßig diese Erfolgsgeschichten sichtbar. Hier zeichnet sich ein breites Spektrum aus vielen unterschiedlichen Fakultäten ab. Aktuelle Startups kommen sowohl aus dem eher technischen (z.B. InContAlert - Das Sensorsystem zur Messung des Blasenfüllstandes (uni-bayreuth.de), PPprint (uni-bayreuth.de), simsa (simsa-digital.de) oder bfirm consulting and engineering UG (uni-bayreuth.de) als auch dem kreativen Bereich (z.B. Emergo Entertainment (uni-bayreuth.de), nirgend GbR (uni-bayreuth.de) oder SLEEPRUNNER STUDIOS. Einige beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit, wie beispielsweise Bayreuther eLadeinfrastruktur GmbH (uni-bayreuth.de), (2) SPIGO: Übersicht | LinkedIn, Welcome to Shapp – SHAPP (sharing-app.com) oder 5TimesCompany - Make [dɪs.ɪnˈfek.ʃən] great. (uni-bayreuth.de) oder gesellschaftlichen Herausforderung (z.B. Bayreuther Studierende gründen das Startup "CareLink" (uni-bayreuth.de) oder myriad – grow amazing food! (myriadgarden.com). Wer glaubt, dass gründen eine rein männlich dominierte Domäne ist, der wird von der Frauen-Power dieser jungen Gründerinnen etwas Besserem belehrt: Home - Mundvoll (mund-voll.de), sari landing page - sari (sari-ai.com) oder Jobtrüffel (uni-bayreuth.de)

Dass aus solchen Startups mit universitären Hintergrund auch starke und spannende Unternehmen heranwachsen, die sich in der Region Oberfranken ansiedeln, zeigen auch folgende Beispiele eindrucksvoll: NeuroForge (uni-bayreuth.de), IF.DIGITAL (uni-bayreuth.de) oder Group XS – aus Oberfranken in die Welt (uni-bayreuth.de). Doch leider hat es besonders in der Vergangenheit viele auch in die Startup Hotspots wie München (NanoTemper (uni-bayreuth.de) oder Monaco Duck (uni-bayreuth.de)), Berlin (helpling (uni-bayreuth.de) oder Daizu (uni-bayreuth.de), oder Frankfurt (z.B. Evalea (uni-bayreuth.de)) gezogen. Durch die Gründung des Instituts und dem Startup Point soll diesem Trend entgegengewirkt werden und eben für diese spannenden Startups auch in Bayreuth eine langfristige Perspektive geboten werden.