TecPart auf dem 3. IKK-Kolloquium: „Produkte aus Kunststoff meistens die energieeffizienteste Lösung“
Um die „Energieeffiziente Kunststoffverarbeitung“ drehte es sich beim 3. Kolloquium des IKK - Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik (IKK), das am Mittwoch, 19, Juni, im Maschinenbaucampus der Leibniz Universität Hannover stattfand. Von TecPart machte Geschäftsführer Michael Weigelt in seinem Vortrag „Energieeffiziente Kunststoffprodukte?! – Ein Beitrag zum Klimaschutz!“ deutlich, dass die Produkte aus Kunststoff ohnehin meistens die energieeffizienteste Lösung sind und wenn dann noch Rezyklate zum Einsatz kommen, können diese dann auch noch klimafreundlicher werden, als sie es schon sind. Weigelt zeigte eindrucksvoll in einer Live-Demonstration mit dem FRED - Der Carbon Footprint Calculator für die Zulieferindustrie , dass sich dies auch leicht für die Kunststoffprodukte darlegen lässt. Zudem rief er die Branche aufgrund des hohen Regulierungsdrucks dazu auf, sich besser zu organisieren, um der Kunststoffverarbeitung auf nationaler wie auf europäischer Ebene eine starke Stimme zu geben.
Zu Beginn des IKK-Kolloquiums, an dem über 70 Experten aus der Industrie teilnahmen, hatte Gastgeber Prof. Hans-Josef Endres , geschäftsführender Institutsleiter des IKK, den Bogen der Herausforderungen der derzeit über die Kunststoffindustrie und im Besonderen der Kreislaufwirtschaft gespannt. Neben der noch nicht abgeschlossenen Findung der Begrifflichkeiten im Kontext mit Rezyklaten, zu den noch zu definierenden Qualitäten bis hin zu den Rezyklatverfügbarkeiten legte er die Handlungsfelder dar, an denen er mit seinem Institut wie auch mit der Industrie zusammenarbeitet.
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Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres und sein Team hatten für das 3. IKK-Kolloquium wieder interessante Referenten von Verarbeitern, Anlagenherstellern und Verbänden gewinnen können. Das Programm umfasste unter anderem Beiträge von den Anlagenherstellern KraussMaffei und ARBURG GmbH + Co KG über die Prozesstechnik bis hin zu den Verarbeitern mit Präsentationen von Bosch, Hoffmann + Voss GmbH und Röchling Group . In dem Impuls „Innovative Ansätze für das Spritzgießen: Von der Zyklusanalyse bis zur optimierten Werkzeugkühlung“ des IKK wurde der Gesamt-Energieverbrach aller Einheiten beim Spritzgießen über den Zyklus analysiert und so Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt, die sich insbesondere auf eine Optimierung der Werkzeugkühlung konzentrierten. Gerrit Hülder hankensbütteler kunststoffverarbeitung GmbH & Co.KG Dr.-Ing. Michael Merwart Ansgar Hoffmann