Universitätsspital Basel: Ein Stück Schweizer Medizingeschichte

Universitätsspital Basel: Ein Stück Schweizer Medizingeschichte

Quadra Ligna trifft immer wieder auf spezielle Fenster: Im Fall des Universitätsspitals Basel waren es eindrücklich grosse Fenster, die es zu renovieren galt. Ein wachsames Auge auf die Arbeiten an einem der ersten Grosskrankenhäusern der Schweiz hatte dabei auch die Denkmalpflege.

Das Klinikum 1 des Universitätsspital Basels beherbergt in einem Behandlungsbau und einem Bettenhaus neben der Frauenklinik vor allem ambulante chirurgische Disziplinen sowie zehn stationäre Bettenstationen. Das Gebäude wurde vom Architekten Hermann Baur gebaut und entstand zwischen 1937 und 1945. Der Bau war eines der ersten Grosskrankenhäuser der Schweiz und gilt als Klassiker der Moderne mit vielen noch erhaltenen Details. Am 3. März 2003 wurde das renovierte westliche Bettenhaus und der von Silvia Gmür und Silvio Vacchini entworfene Erweiterungsbau Klinikum 1 West nach einer fast dreijährigen Bauzeit in Betrieb genommen. Der östliche Trakt wurde bereits Mitte der 90er Jahre renoviert.

Mit Liebe zum Detail

Quadra Ligna hat die die historische Front des Mittelhallen-Treppenhauses zur Terrasse hin in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und der Basler Denkmalpflege saniert. «Die eindrückliche Front mit vier grossen Fensterelementen, die aus je acht Flügeln und einer Festverglasung im oberen Teil bestehen, zu sanieren, war eine anspruchsvolle und schöne Aufgabe», erinnert sich Geschäftsführer Stephan Hasler. Es galt, die alten Doppelverglasungs-Fenster unbedingt zu erhalten, aber das Gebäude dennoch energietechnisch auf den neusten Stand zu bringen. Die alten Griffe und kleinen Fensterflügel (in den grossen) konnten belassen werden.


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