Warum nur wenige Menschen eine Veränderung wirklich durchziehen
Kennst du das: du möchtest unbedingt etwas verändern, aber auf dem Weg zur Umsetzung geht dir die Puste aus? Oder du verlierst die Freude am Ergebnis? Vielleicht erscheint es dir auch auf einmal gar nicht mehr so wichtig. Und du findest gute Gründe, das Vorhaben nicht umzusetzen. Wenn dich Familie, Freunde, Arbeitskollegen darauf ansprechen, hat du viele Erklärungen bereit, warum du diese gewünschte Veränderung nicht weiterführst:
- Vielleicht sind es die Kosten
- Oder es hält dich von etwas noch Wichtigerem ab.
- Der zeitliche Aufwand ist nicht gerechtfertigt.
- Es passt doch nicht recht zu dir oder zu deinem Leben
- Der Weg zu weit
- Die Methode nicht die richtige
- Die Argumente dagegen, die andere Menschen vorbringen, sind gewichtiger als deine Gründe, die dafür sprechen
- und so weiter und so fort
Hinter all diesen Gründen steckt möglicherweise ein Teil von dir, der sich nicht sicher fühlt mit der Veränderung. Und dieser Teil boykottiert dein Vorhaben. Indem er ein offenes Ohr hat für jedes Argument, das gegen die Umsetzung des Ziels und die damit verbundene Veränderung spricht. Indem dieser Teil selber ganz viele Gründe findet, warum diese Veränderung für dich nicht das Richtige ist.
Unser Gefahrenspeicher
Ziele und Wünsche umzusetzen, bringt Veränderung mit sich. Damit treten wir heraus aus der Komfortzone des Bekannten und begeben uns in unbekanntes Gebiet. Es ist natürlich, dass wir bei allem, was neu ist, besonders achtsam sind, um uns nicht in Gefahr zu begeben. Dieser Mechanismus ist so alt wie das Gehirn an sich. Und spielt sich ab in einer kleinen Drüse, der Amygdala oder Mandelkern. Alles, was uns begegnet, wird dort unter dem Aspekt “Sicher - Nicht sicher” gespeichert. Neue Situationen werden dann mit den gespeicherten Informationen abgeglichen. Und wenn in einer neuen Situation eine Gefahr erkennbar ist - weil darin Elemente einer bereits erlebten Gefahr stecken - aktiviert der Mandelkern unseren Kampf- oder Fluchtmodus.
Was bedeutet das für dein Ziel?
Ein Ziel umzusetzen bringt wie gesagt Veränderung mit sich. Wenn nun auf diesem Veränderungsweg Elemente auftauchen, die diesen Mandelkern an etwas bereits als gefährlich Gespeichertes erinnern, reagieren wir mit Abwehr und Diskussionen (Kampf) oder lassen diesen Wunsch einfach fallen (Flucht).
Wie können wir dann in einem solchen Fall unser Vorhaben umsetzen?
Der Reaktion liegt eine Lernerfahrung zugrunde, die als gefährlich in irgendeiner Form abgespeichert ist. Wenn diese Lernerfahrung quasi neutralisiert werden kann, steht sie der Umsetzung nicht mehr im Weg. Lernerfahrungen werden aus Erlebnissen gewonnen, die wir hatten. Oder aus einem Erlebnis, das jemand anders hatte und von dem wir Kenntnis bekommen haben. Oder aus Dingen, die wir gehört, gesehen oder gelesen haben.
Einschränkende Lernerfahrungen mit EFT neutralisieren
In der Arbeit mit EFT-Klopfakupressur machen sich der Coach/Therapeut und der Klient auf die Suche nach dieser Lernerfahrung und dem dazugehörigen Rahmen (Erlebnis, Aussage, etc.). Manchmal sind Lernerfahrung und Rahmen bewusst, manchmal aber nicht. Im letzteren Fall gehen wir von den Informationen aus, die der Klient JETZT gerade besitzt. Das können Emotionen, Gedanken, aktuelle Erlebnisse oder Ängste in Bezug auf die Zukunft sein. In dem wir mit diesen arbeiten, vertrauen wir der aufdeckenden Wirkung von EFT, die uns zu dem Erlebnis führt, aus dem die Lernerfahrung gewonnen wurde. Auch wenn diese Erlebnisse unter Umständen sehr belastend waren und sind, kann ein erfahrener EFT-Practitioner (EFT-Praktiker) diese mit der Klopftechnik sehr sanft von ihrer Belastung befreien. Durch diese Arbeit neu gewonnene Erkenntnisse lassen sich festigen und verankern, so dass sie zu einer neuen Wahrheit für uns werden.
Damit steht die einmal gemachte Lernerfahrung deinem Ziel nicht mehr im Weg und du handelt aus einer neu gewonnenen Kraft heraus und entscheidest mit emotionaler Freiheit.