Versicherungs-ABC: Buchstabe O
Wieso sollte man Oldtimer Autos oder Motorräder speziell versichern?
Oldtimer werden in der Regel seltener gefahren, so sind die Versicherungsprämien oft wesentlich günstiger, als bei den Alltagsfahrzeugen. Zudem erhöht sich mit zunehmendem Alter das Risiko von mechanischen Schäden, sprich, dass Teile durch den normalen Betrieb kaputtgehen. Auch dies kann bei Oldtimer-Versicherungen abgedeckt werden, was bei konventionellen Fahrzeugversicherungen nicht möglich ist.
Ab wann ist es ein Oldtimer?
Die Strassenverkehrsämter haben neu die Definition vom EU-Raum übernommen, welche besagt, dass ab einem Alter von 30 Jahren (ehemals 25 Jahre), das Fahrzeug als 'Veteran' gilt. Versicherungen können dies jedoch selbst bestimmen und so können auch jüngere Fahrzeuge in die Oldtimer-Versicherung aufnehmen.
Was ist speziell bei der Oldtimer-Versicherung?
Wie bereits ober erwähnt, profitiert man von einem anderen Prämien-Tarif und eine oft genannte All-Risk Deckung ist möglich. Das heisst, wenn z.B. ein Teil im Innern des Motors kaputtgeht, wird die Reparatur (oder Totalschaden) übernommen. Davon ausgeschlossen sind Verschleissteile wie Bremsbeläge oder Reifen. In dieser Deckung ist natürlich auch der Parkschaden inbegriffen.
Da bei Oldtimern in der Regel sehr grossen Wert auf den Zustand gelegt wird, wird z.B. bei einer defekten Tür-Interiorverkleidung auch umliegende Teile ersetzt. Durch die Sonne werden Farben und Materialien ausgebleicht und durch den Ersatz wird ein Farbunterschied und folglicher Wertverlust verhindert.