Vision Österreich 2050 zu realisieren.

Die heutige Welt befindet sich in einer Übergangsphase: Aktuelle Befunde und Analysen zeichnen ein Bild des bevorstehenden Wandels. Die Finanzkrise und die Rezession der letzten Jahre haben den bisherigen Weg unserer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in Frage gestellt. Dadurch werden bereits vorher nicht zu übersehende, alarmierende Zukunftsperspektiven weiter zugespitzt. Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Veränderungen sind zentrale Bedingungen der künftigen Entwicklung weltweit, in Europa und in einzelnen Nationen. Es ist evident, dass bisherige Erfahrungen und Orientierungsmodelle zunehmend in Schwierigkeiten geraten, Lösungen für die Zukunft bereitzustellen. Etliche, vor allem innovative Länder wie Deutschland, die Schweiz oder Dänemark setzen bei der Steuerung ihrer notwendigen Transformationsprozesse verstärkt auf die Unterstützung durch Foresight-Prozesse und deren Potentiale zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Österreich hat sich bislang nicht sonderlich darum bemüht, umfassende Zukunftsszenarien zu konzipieren, die auf einem systematischen Foresight-Prozess basieren. Dabei bedarf es heute mehr denn je eine Vision für Österreich im Jahr 2050. Auf deren Basis können in weitere Folge konkrete Reformen erarbeitet werden, die notwendig sind, um den Weg zu einer international gut vernetzten und innovativen Wissensgesellschaft vorzubereiten und die Vision Österreich 2050 zu realisieren.