Visionen 🚀 #virtuelles-Klassenzimmer #digitales-Bildungsnetzwerk
Liebe Eltern, liebe Lehrer, sehr geehrte Unternehmer/innen, verehrte Landesminister/innen,
stellen wir uns eine Welt, nach der Bewältigung der weltweiten COVID-19-Pandemie vor. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sich die meisten von uns auf die Schulter klopfen und sagen: "Auch das haben wir überlebt und so gut es ging gemeistert!" Doch was sind die Erkenntnisse, die Lehren und Auswirkungen für eine globale und kapitalistisch geprägte Industriegesellschaft des einundzwanzigsten Jahrhunderts?
Defizite im vorbeugenden Krisenmanagement sind insbesondere im Gesundheitssystem sowohl national als auch international schon heute offensichtlich. Doch wie steht es um die Aufrechterhaltung des Bildungs- und Betreuungssystems, sollten die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie noch längerfristig anhalten?
Eltern versuchen verzweifelt neben Homeoffice, Kinderbetreuung und Hausaufgabenkontrolle, des per Mail übermittelten Wochenlehrplans, nach Möglichkeit noch einen geregelten Alltag für die mittlerweile sozial isolierten Kinder zu ermöglichen. Lehrbeauftragte kämpfen mit den stetig neuen Auflagen, Ankündigungen und Anforderungen seitens der Bildungsministerien und versuchen verzweifelt ihrem Bildungsauftrag ggü. ihrer Schüler nachzukommen. Kinderschutzbehörden sehen sich angesichts der steigenden Anzahl schutzbedürftiger Kinder aus Familien mit Gewalt oder mit sozial schwachem Elternhaus gezwungen zu handeln.
Dabei könnten gerade im Bereich der Fürsorgepflicht für Kinder- und Jugendliche, sowie zur Aufrechterhaltung eines bidirektionalen Bildungsnetzwerkes, Unternehmen, Bildungsministerien, Lehrer, Eltern und Schüler gleichermaßen Verantwortung übernehmen. Die Möglichkeiten moderner Kommunikations- und Team-Kollaborationsplattformen, wie sie z.Z. in vielen großen Unternehmen täglich und bereits seit vielen Jahren verlässlich eingesetzt werden bergen hierbei großes Potenzial und ermöglichen nach einfacher Installation auf einem internetfähigen Smart-Device (Handy, Tablet oder Computer) und durch Anmeldung in einer geschützten (Team- bzw. Schul-)Domäne einen interaktiven Austausch zwischen Lehrern, Schülern und Eltern.
Hierdurch ließe sich bei entsprechend verfügbarer Netzwerk-, und Serverdienstkapazitäten der Plattformbetreiber in kurzer Zeit ein Bildungsnetzwerk je Jahrgangsstufe und Schulcampus aufbauen. Mittelfristig könnten einzelne Schul- bzw. Campus-Domänen sogar miteinander vernetzt werden, um ein interdisziplinäres und ggf. auch internationales Bildungsnetzwerk aufzubauen.
Erste Rückmeldungen auf ein privat initiiertes Versuchs-Projekt mit einer selbstadministrierten Kollaborationplattform zum Thema "COMPUTER-SCHULE" für die jüngste Jahrgangsstufe des Primarbereichs (Grundschule) Klasse 1 sind zwiegespalten. Die Sorge um gleichberechtigte Bildungs- und Teilnahmevoraussetzungen, sowie existierende Defizite in der Medienkompetenz sowohl bei Eltern als auch bei den Lehrbeauftragten stehen gegenüber den Chancen eines zukunftsfähigen, plattformgestützten und interdisziplinären Bildungsnetzwerkes. Jedoch ist es ein Paradoxon zu glauben, dass in der momentanen Krisensituation und auch zuvor jeder in der Gesellschaft mit den gleichen technischen und materiellen Dingen ausgestattet gewesen ist um eine gleichberechtige Weiterbildungs-Chance wahrnehmen zu können.
Meine Hoffnung ruhen auf Initiativen wie dem Hackathon der Bundesregierung und den ersten Ergebnissen und Erfahrungen rund um das Team von @Lukas Fütterer:
Auch die Post auf den Sozialen-Netzwerken von den nachfolgenden Personen sind sehr zu empfehlen:
Gehen wir es gemeinsam, mutig und entschlossen an! 🚀
Mit besten Grüßen, Thomas König
Persönliche Beweggründe zu diesem Post und der Eigeninitiative:
Als Vater einer 4-köpfigen Familie mit einem schulpflichtigen Kind, einem Kind, das sich normalerweise in regelmäßiger Tagesbetreuung befindet und einer Frau, die als Gesundheits- und Krankenpflegerin in einem unserer Kreiskrankenhäuser tätig ist, versuche ich konstruktive Wege und pragmatische Lösungsansätze für die aktuellen Herausforderungen zu erwägen.
Die COVID-19-Pandemie stellt uns alle sowohl persönlich als auch gesellschaftlich vor große Herausforderungen. Die Sorge um den Kollaps des bundesweiten aber auch internationalen Gesundheitssystems zur Bewältigung und Versorgung der durch die Pandemie erkrankten Personen der Risikogruppen ist ernst und in vollem Umfang gerechtfertigt. Ebenso sind die angekündigten Milliardenhilfen für Unternehmer, Selbständige und Arbeiternehmer in Kurzarbeit zur Stabilisierung der Wirtschaft notwendig und richtig.
Bei der gerechtfertigten Sorge um die oben beschriebenen gesellschaftlichen Gruppierungen, Unternehmen und Institutionen vermisse ich jedoch zur Zeit den sensiblen Blick für die Personengruppe, die nicht als Risikogruppe gilt und sogar als heimlicher Überträger des Coronavirus tituliert wird.
Gemeint sind insbesondere unsere Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Diese Personengruppe, welche häufig durch die Medienberichterstattung mit Corona-Partys und trotziger Unverständnis der Freiheitsbeschränkung degradiert wird, muss wohl die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und auch persönlichen Auswirkungen dieser Krise jetzt und in den kommenden Jahren verstehen, analysieren und verarbeiten lernen.
In Krisenzeiten sollte solidarisch, entschlossen und mutig agiert werden, mit der Zuversicht die Lehren und Erkenntnisse zum Wohle der Gesellschaft und zukünftiger Generationen zu erschließen und in konkrete Maßnahmen abzuleiten.
Ich will Dich finden, nicht verändern. Passion und Persönlichkeit verkauft. Marken ohne Charakter nicht. Wir gehen All-In, damit Dein Gewinn All-out geht. Emotional Brand Coach und verliebt in echte Menschlichkeit.
4 JahreThomas König : Danke fürs Teilen. Gestern riefen mich auch die Lehrerinnen meiner Söhne an. Musikunterricht findet ab nächster Woche jetzt per Videokonferenz statt👍 und zusätzlich planen wir Peer Coaching via Videochat mit Klassenkameraden. Not Macht erfinderisch.