Wahnsinn! Trump ist nicht das Schlimmste

Wahnsinn! Trump ist nicht das Schlimmste

Wahnsinn: Die United States haben gewählt …

Ein Land mit über 300 Mio. Einwohnern, das sich selbst zur Weltmacht Nr. 1 erklärt, hat sein Oberhaupt gewählt und die ganze Welt wundert sich, dass es Donald Trump geworden ist!  Waschecht as waschecht can be und damit –erschreckenderweise – besteht mal wieder … keine Hoffnung. 

Weltweite Naivität gewinnt

Das es fatal wird, war ohnehin klar, schließlich konnten die amerikanischen Bürger nur zwischen Pest und Cholera wählen. Und nun ist es, wie überall in der Welt: Jedes Volk bekommt nun einmal den „Führer“, den es verdient. Und was die Amerikaner verdienen, zeigte sich ja schon sehr früh im Wahlkampf: Wer die Wahl hat, oder besser hatte …

Viel Getöse um diese Wahl und am Lauf der Welt wird sich doch nichts ändern. Die Idealisten und Gutgläubigen werden weiter an eine bessere Zukunft glauben und sich an diese Hoffnung klammern. Die Hilflosen werden weiter auf Hilfe hoffen, die Ihnen versprochen wurde. Das Klima wird sich weiter in die Richtung entwickeln, die es schon in den letzten Jahren eingeschlagen hat. Wo stehen wir in diesem neuen „Zeitalter“ nach der Wahl, in der nur die Naiven glauben, die Verrücktheit sei nicht das ganz Normale?

Provokante Eindeutigkeit der Realität

Wäre das in den letzten Monaten dieses Kampfes um die Weltherrschaft – der zweifellos der fürchterlichste der jüngeren amerikanischen Geschichte war – nicht schon klar gewesen, könnte man jetzt beunruhigt sein über die provokante Eindeutigkeit der Realität und dessen, was da auf die USA und die Welt zukommt. Jeder darf den Schock empfinden, als würde man nach einer durchzechten Nacht verkatert in den Spiegel schauen und denken, der Wahnsinn sei ausgebrochen. Aber alles gut! Nur wer bisher glaubte, der Wahnsinn wäre noch kaserniert, der ist heute geschockt.

Und wer weiß: Mit Donald ist das Spektrum der möglichen Überraschungen deutlich größer. Vielleicht ist er ja so irre, dass er aus Versehen mal was Gutes tut. Sei es drum …

Wahnsinn vor der eigenen Tür

Es ist an der Zeit, sich nicht mehr gedanklich über den großen Teich zu begeben und sich zu fragen „what the f.. hell they are doing there“, sondern mal wieder auf sich selbst zu schauen! 

Auf den Wahnsinn vor der eigenen Tür: Da wurde ganz klammheimlich die Rente diskutiert und immer noch sind es nur halbgare Lösungen. Die Flüchtlingskrise ist vor allem für die Flüchtlinge nicht gelöst, denn Deutschland unterstützt offensichtlich einen Angriffskrieg in Syrien. Der Weltklimagipfel ist für Deutschland an Peinlichkeit kaum zu überbieten und in all diesem Chaos hat sich die CSU nicht entblödet ein „Buch“ mit dem Titel „DIE ORDNUNG“ herauszugeben. Und trotzdem schreit keiner: „Haltet die Fresse ihr inzestiösen Hirntoten“. 

Wahrscheinlich, weil die Nation weiß, dass der halbe Freistaat Bayern Sehnsucht nach diesem neuen Pamphlet hatte. Schließlich hat die Partei ja in diesem Jahr die Rechte an einem anderen Buch verloren, das – etwas weniger zeitgemäß – aber dennoch Halt und Richtung bei so wichtigen Dingen wie der Leitkultur geben konnte. 

Denn als bessere oder überlegene Menschen, müssen die da in Bayern den anderen ja schließlich sagen, was richtig ist. Multikulti ist das halt nicht. Was macht da demnächst eigentlich der FC Bayern, wenn „Die ORDNUNG“ greift?

Ich glaub, ich will ne Greencard!

Jürgen Wollbrecht

Offen für Projekte bei Offen

8 Jahre

Nein, es ist keine Zeitungsente, auch wenn der Hauptdarsteller Donald heißt und aus Gods own Country kommt. Und seine Daisy wird wieder Mrs Amerika. Jetzt wundern wir uns mal und warten auf Dagobert - denn der wird dringend benötigt am Casinotisch. Hätten wir lieber Charly Brown gehabt? Alles peanuts am Ende.

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