Wandel ist unvermeidlich. Wachstum ist optional.
Willkommen zum neuen Beitrag von New Flows und Happy 2023! Heute beschäftige ich mit dem Thema Veränderung – und der Angst davor.
Alles im Leben ist ständig in Bewegung. Mit einem Atemzug ist die Welt nicht mehr dieselbe wie zuvor. Während Innovationen, der Klimawandel, politische und soziale Bewegungen unsere Umgebungen ständig neu gestalten, erfinden wir uns, als Gesellschaft und als Individuen, immer wieder neu. Wir lassen Altes los und begrüßen Neues: Neue Lebensabschnitte mit neuen Jobs, Beziehungen oder Wohnorten. Nicht alle Veränderungen sind schön, oder gefallen uns zumindest nicht auf Anhieb. Dennoch sind sie oftmals unausweichlich.
Warum haben wir Angst vor Veränderung?
Als ich 2019 meinen festen Job gekündigt habe, hatte ich schon regelmäßig immer wieder Angst Impulse, wenn ich darüber nachdachte, was für einen Schritt ich hier eigentlich gemacht hatte. Ich hatte Respekt vor der neuen Herausforderung, auf die ich mich gleichzeitig unglaublich gefreut hatte. Warum hatte ich also Angst? Eine Start-up-Gründung kann schnell in die Hose gehen. Ich hatte Angst davor, die Kontrolle zu verlieren und nicht die richtigen Skills zu haben. Dabei ist Upskilling nicht nur eine Bereicherung für den Arbeitsmarkt (wie es dieser Artikel interessant skizziert): Ich habe nicht nur meinen Horizont erweitert, sondern auch neue Seiten und Facetten an mir entdeckt. Bewusst loszulassen und vor allem mir das Ziel vor Augen immer wieder hervorzurufen, half mir, den Prozess, der gute und schlechte Momente hatte, positiv zu betrachten. Davon abgesehen, wer mich kennt, weiß, dass ich generell ein sehr positiver Mensch bin. Warum auch nicht: Es gibt jeden Tag genug Möglichkeiten, schlecht gelaunt zu sein. Aber was bringt das schon? Du bekommst, was Du gibst. Happy vibes = happy vibes hoch 2.
“Be impatient with actions, but patient with results.”
Ich fiel die Entscheidung damals recht schnell. Das war vor der Ära des Quiet Quitting; bevor immer mehr Leute entschieden, einen Job trotz Unstimmigkeiten zu behalten – und das mit minimalem Aufwand. Ein universales Phänomen, dass ich nicht unbedingt unterstütze, aber nachvollziehen kann. Der ständige globale Wandel birgt nicht nur Möglichkeiten, sondern auch viele Unsicherheiten.
Empfohlen von LinkedIn
Einer guten Freundin, die bei einer führenden Unternehmensberatung arbeitet, geht es so. Sie wird von ihrem Arbeitgeber nicht gefördert, und als junge Frau wenig ernst genommen. An Kündigung zu denken fällt ihr schwer. Mein Rat? Nicht darauf warten, dass sich etwas von selbst ändert. Die Veränderung selbst herbeiführen – und so das Leben selbst gestalten.
In jeder Situation im Leben gibt es drei Möglichkeiten. Du kannst Deine Situation verändern, sie akzeptieren oder sie zurücklassen. Dir zu wünschen, sie zu verändern, es aber nicht zu tun, bringt Dir wenig. Wenn Du sie nicht loslässt, scheint es Dir schwerzufallen, sie zu akzeptieren. Du kannst Dich der Angst mit informierten Entscheidungen stellen. Jenseits der Headlines lesen, mit Gleichgesinnten und Profis sprechen, Deine Perspektiven hinterfragen.
Wie sieht Veränderung im Start-up-Alltag aus?
Ich schaue mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf unsere Anfangszeit von assetbird zurück. Auf Tobias und mich, die alleine im tiefsten Lockdown in der Factory saßen. Hoch motiviert und unsicher zugleich. Seitdem hat sich viel verändert. Wir haben uns als Menschen und Gründer weiterentwickelt. Es gibt Tools, die immer besser werden, uns an vielen Stellen unterstützen und auch Chaos verursachen, wenn wir sie nicht richtig anwenden. Hinzu kommen gesetzliche Veränderungen, nach denen wir uns richten müssen. Wir müssen unsere Marketingstrategien regelmäßig an Marktentwicklungen anpassen. Letztlich gibt es unser Team, das wächst und das wir so autonom wie möglich arbeiten lassen. Denn nur so können wir super effizient sein und Spaß zugleich haben.
Aber auch in unserer gesamten Branche passiert viel. Durch tägliche Gespräche lernen wir, dass der Immobilienmarkt sich langsam für moderne Lösungen öffnet – auch wenn er noch lange nicht da ist, wo andere Branchen stehen. Sie will Veränderung und lässt sie nach und nach zu.
Wie geht es Dir mit Veränderungen? Hat Dich Angst schonmal davon abgehalten, sie durchzuziehen? Oder vielleicht stehst Du gerade vor einer großen Veränderung. Hinterlasse Deine Gedanken gerne in den Comments.
Vorständin, Unternehmerin & Aufsichtsrätin | Dein Weg zu Deiner ersten Immobilie
1 JahrSuper spannend Nico Kramp 💡✨ Ich denke: einfach machen. Überlegt natürlich. Die meisten Probleme sieht man on the way und kann sie dann beheben. Umgekehrt schlägt man sich bei zu langer Vorplanung oft mit tomorrow-Problems rum, die teilweise gar nicht eintreffen.
Co-Founder der No. 1 Software für den Immobilienankauf | Wir verhelfen unseren Kunden zu mehr Zeit und Deals | MAT »Top 30u30 Immobilienwirtschaft« | ICG Next Gen Beirat | New Leadership
1 JahrWie geht ihr mit Wandel und möglichem Wachstum um? Ihr habt da sicher spannende und sehr unterschiedliche Blickwinkel für die Community 😎 Dr. Andreas Muschter FRICS, Dr. Hans Volkert Volckens, Anais Cosneau, Anne Tischer, Susanne Eickermann-Riepe FRICS