Warum ich noch nicht (ganz) positiv sein mag!
Gestern Abend habe ich einen Linkedin-Post verfasst, der fast schon vor Optimismus sprühte. Ich wollte erzählen, dass ich mich selbst nach den Vorkommnissen der letzten zehn Tage wieder gefasst habe. Ich wollte erzählen, welch spannende Projekte wir bei #SOULWORXX in den nächsten Monaten in der Pipeline haben.
Heute Morgen merkte ich… nein, ich bin eigentlich noch gar nicht so weit, dass ich so richtig optimistisch sein will. Trotzdem eine kleine Geschichte, die zeigt, woran ich im Moment arbeite…
Vor gut zwei Jahren startete ich ein Projekt. Ironie des Schicksals: Es ging/geht um komplexe #Veränderungen! Im Moment gibt es wohl nichts Passenderes!
Ich wollte ein System entwickeln, mit dem man trockene und komplexe #Veränderungsprozesse spielerisch gestalten konnte. Das ist mir grundsätzlich gelungen, nur neben dem #DailyBusiness konnte ich das Projekt nie so richtig abschliessen bzw. die Services einführen. Vor gut zwei Monaten kriegte das Projekt allerdings einen neuen, unerwarteten Schub. Quasi über Nacht erklärte sich der #HaufeVerlag bereit, das zum Projekt gehörende Buch zu verlegen. Bummm! 180 Seiten in knapp vier Monaten! Eine grosse Herausforderung, für die ich plötzlich mehr Zeit habe, als mir lieb ist.
Nun aber wieder zurück zur Aussage, warum mir noch nicht drum ist, positiv zu sein: Wenn ich selbst einschätzen will, in welcher Phase einer Veränderung ich stecke, lege ich die #Veränderungskurve von Elisabeth Kübler-Ross vor mich hin (siehe Kopfbild). Die Sterbeforscherin, welche Anfang der 2’000er-Jahre verstarb, sagte einmal sinnbildlich, es sei wichtig, ALLE Phasen der Veränderung zu durchlaufen, um sich wieder nachhaltig stabilisieren zu können. Wenn ich ehrlich zu mir bin, im Moment pendle ich immer noch zwischen dem «Feilschen», dem «depressiv sein» und dem «Experimentieren» mit dem Neuen, was da kommen mag. Im Moment vor allem mit den Inhalten des Buches!
Und damit nochmals zur «Ironie des Schicksals»: Wer weiss, vielleicht wird das spielerische Verändern neben unserer künftigen täglichen Arbeit zu einem Hauptinhalt der nächsten Jahre. Und vielleicht kann ich mit dem, was ich hierzu in den vergangenen Monaten gelernt und erarbeitet habe, dazu beitragen, dass die Veränderungen bei Menschen, Teams und Organisationen auch eine gewisse Nachhaltigkeit entwickeln.
Ich werde über diesen Weg des Artikelschreibens oder über kurze Posts regelmässig berichten, was bei mir und meiner Firma #SOULWORXX im «Winterschlaf» alles läuft.
Nun bleibt mir nur noch übrig, allen zu wünschen, dass wir möglichst rasch aus der Depressionsphase kommen, der neuen Wahrheit ins Gesicht blicken können, um wieder mehr #Innovation und #Tatkraft zu erlangen!
#trust #keepstrong #keepdistance #savesummer2020
Markus Müller
Holistic Transformation | New Work | NeuroLeadership | Zukunftsmensch | Speaker
4 JahreIch fühle mich mit dir verbunden! Weshalb? Mir ist mein Business fast auf 10-20% runtergekracht, von heute auf morgen. Ich wandle in den Phasen hin und her, mal fühle ich die Depression, mal bereite ich mich auf die Zukunft vor, mal falle ich in die Wut zurück, mal bin ich voller "MENTALER POWER" und völlig gelassen. Die Zuversicht ist mir nicht verloren gegangen, aber es schüttelt mich jeden Tag neu durch. Es kommen auch jeden Tag neue Botschaften, nicht alle positiv. Lass uns doch mal austauschen und gegenseitig ermutigen? Gemeinsam schaffen wir auch diese Krise!
Creativity, Innovation, Simplicity.
4 JahreGratulation zum neuen Buchprojekt! Finde ich super!!