Warum manche Mitarbeitende scheitern? Obwohl sie brillante Fähigkeiten haben! ► #3
Viele - vor allem spät entdeckte - Hochbegabte fühlen sich im Job wie ein Ferrari im stop&go-Stau (oder drehen sich mit angezogener Handbremse im Kreis). Gemacht für extreme Geschwindigkeit, für knifflige Herausforderungen, für große Ideen – & es bewegt sich ... NICHTS.
Vorgesetzte sehen oft nur das Ergebnis eurer Arbeit, nicht jedoch den inneren Kampf, den ihr durchlebt. Dieses Gefühl, intellektuell unterfordert zu sein, das am Selbstwert nagt.
Hier liegt die Herausforderung Hochbegabter: Zwischen Anspruch & Realität
Hochbegabte haben extrem hohe Ansprüche an sich selbst & auch an andere (was ihnen nicht gerade Sympathiepunkte ihres Umfelds einbringt). Gleichzeitig langweilen sie Aufgaben, die sie intellektuell nicht fordern.
Doch genau diese „einfache“ Arbeit erwartet man von euch ... weil andere euch nicht im geringsten verstehen – oder schlicht nicht erkennen können, was ihr zu leisten imstande seid! Oder anders formuliert: "Das von anderen auf euch schließen-Syndrom".
Wenn ihr nicht mit eurem Testergebnis rum fuchtelt, oder bei jeder besten Gelegenheit darüber redet (was ihr aber sicher nicht tut!!), tja, dann ist Hochbegabung eben unsichtbar.
Aber hier habe ich eine Anregung dazu:
Ihr könnt eure HB sichtbar machen.
Und zwar indem ihr klärt, welche Art von Herausforderung ihr sucht. Wir alle wissen, dass sich Aufgaben verändern, je länger man in einer Organisation ist. Gibt es keine, oder zu wenig Möglichkeit sich intern entsprechend zu verändern, bleibt nur ein Gespräch in der Abteilung.
[Oder aber gehen - was aber nicht selten unerwünscht ist.]
Das mag vielleicht nicht (gleich) immer auf Verständnis stoßen, doch es ist der erste Schritt, um euch selbst aus dem öden Hamsterrad zu befreien. Als Business-Mentor & Coach weiß ich, dass HB das nicht leicht fällt, manchmal einem inneren Kampf mit selbst gleichkommt; aber es lohnt sich immer, sich für die eigene Zufriedenheit & die eigenen Werte einzusetzen.
Und eure Führungskraft?
Kann naturgemäß auch ihren Beitrag dazu leisten & euch anspruchsvollere Aufgaben anbieten. Aufgaben, die eurem Denkvermögen entsprechen, Projekte, bei denen euer analytischer Blick & scharfer Verstand gefragt ist. Außerdem könnte sie in bilateralen Gesprächen die Möglichkeit bieten, zu erfahren, was euch wirklich antreibt, motiviert, um gemeinsam zu klären, wie zukünftig eure Stärken gewinnbringend genutzt werden können. WIN-WIN!!!
UND ICH KANN ES NICHT OFT GENUG WIEDERHOLEN:
Wie auch beim SCANNER oder OMEGA geht es auch HOCHBEGABTEN NIEMALS darum, irgendwelche Sonderbehandlungen vom Chef im Team zu erhalten. Sie sägen auch nicht am Chefsessel, & wollen auch nicht unbedingt eine Führungsrolle.
Sondern ganz einfach ihre Begabungen zufriedenstellend einsetzen zu können & dürfen (was bei manchen Firmen oft nicht gewünscht ist, aus welchen Gründen auch immer).
Wie geht es euch mit eurer Hochbegabung im Job?
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2 Tage... wie ein Formel 1 Rennwagen unter Traktoren. Jedes Fahrzeug hat seine Berechtigung und sein eigenes Einsatzgebiet. Ich brauche eine Rennstrecke für Höchstgeschwindigkeiten.
KMU-Personalerin, HR-Fachbuchautorin/Dozentin/Prüfungsexpertin; HR-Podcasterin Linkedin Learning Experte Leitung: HR-Akademie, Schweiz - Onlinelernportal für Personaler 👉HR-Fachgruppe Alumni HRSE
3 TageHochbegabte im Unternehmen sind eine Herausforderung und ein Geschenk zugleich. Ihre hohen Ansprüche können Teams pushen, aber auch Spannungen auslösen. Gleichzeitig ist es unsere Aufgabe, sie mit Aufgaben zu fördern, die ihren Intellekt fordern – sonst geht ihr Potenzial verloren. Hier liegt für HR die Chance: Rahmenbedingungen schaffen, die sowohl Freiraum als auch Zusammenarbeit ermöglichen. Das bringt oft mehr, als man denkt.
🦋 LEISE. HOCHBEGABT. VIELSEITIG. 🦋 Ungesehen im Job? ❌ Schluss mit Understatement. BE UNIQUE! Präsent - sichtbar - erfolgreich!
3 TageHallo Dr. Sylvia Loehken bist Du 2025 wieder in Wien?
Autismus und Kunst. Punkte in Punkten in Punkten..........................
3 TageGanz schlimm, wenn der Vorgesetzte dümmer ist, als man selbst. Aber wie sagt man so schön: die Intelligenz ist am gerechtesten verteilt. Jeder meint, er hat genug davon.