Warum Sie das eigene, schlummernde Innovationspotenzial wecken sollten

Innovativ zu sein, ist für jeden Betrieb heute überlebenswichtig. Dabei setzen immer mehr Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit Startups oder auf Open Innovation. Doch auch in jeder Firma schlummert außerhalb der Forschungs- und Entwicklungsabteilung viel Innovationspotenzial. Lesen Sie in diesem Blogbeitrag, wie und warum Sie nur gewinnen können, wenn Sie dieses Innovationspotenzial nutzen. 

In Deutschland kooperieren laut einer Studie bereits fast ein Drittel der Unternehmen mit mehr als 250 Millionen Euro Jahresumsatz mit Startups. Ziel der Zusammenarbeit ist es, nach Angaben der Befragten, "schneller Innovationen" zu entwickeln und "Zugänge zu neuen Technologien" zu erhalten. Im Hinblick auf die vielen Vorteile, die die Zusammenarbeit mit Startups oder das Corporate Venturing bietet, ist dies wenig überraschend. 

Kooperation mit Startups ist schwierig

Allerdings: Zahlreiche Kooperationen zwischen großen Corporates und kleinen Neugründungen scheitern schon nach kurzer Zeit, weil die gemeinsamen Ziele nicht erreicht wurden. Es gibt Unternehmen wie etwa Coca Cola, die ihre Startup-Programme wieder zurückfahren. Offenbar haben die Kooperationen nicht den erwünschten Erfolg gebracht. Und das Unternehmen will sich wieder mehr auf das eigene Kerngeschäft konzentrieren.

Open Innovation ist mit Risiko behaftet

Open Innovation ist ein weiterer Ansatz, um an frische und vielversprechende Ideen von außen zu kommen. Die Weisheit der Crowd für die eigenen geschäftlichen Erfolg zu nutzen, ist jedoch alles andere als einfach. Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, wie große Corporates damit gescheitert sind, und einen erheblichen Schaden davongetragen haben.

Öffnung für Ideen von außen schützt vor Flops

Insgesamt ist die wachsende Bereitschaft von Unternehmen, Ideen gemeinsam mit externen Partnern zur Innovation weiterzuentwickeln, begrüßenswert. Dadurch lässt sich die Gefahr vermeiden, wichtige Trends zu verschlafen, und Produkte zu entwickeln, die die wahren Probleme der Zielgruppe nicht lösen. Das fulminante Scheitern einstiger Wirtschaftsgrößen, wie etwa Kodakoder Nokia, zeigen deutlich, was passiert, wenn sich das Unternehmen selbst für schlauer als seine Kunden und Partner hält.

Innovation Contest motiviert eigene Mitarbeiter

Bei aller Begeisterung für die Impulse von außen, die Ihre Innovationstätigkeit befruchten, dürfen Sie allerdings nicht auf die wichtigste Ressource Ihres Unternehmens vergessen: Ihre Mitarbeiter, die mit ihrem Engagement und ihrer Kreativität Ideen liefern können, die als Basis von Innovationen dienen können. Um diese wertvolle Ideenquelle zu nutzen, eignet sich etwa ein Innovation Contest. Mit einem solchen internen Pitch versetzen Sie Ihre eigenen Mitarbeiter in die Lage, Ideen haben zu dürfen, dies zu wollen und auch weiterverfolgen zu können. Das wirkt auf Ihre Mannschaft sehr motivierend. Einen solchen Innovation Contest hat LEAD Innovation etwa mit  Kardex Remstar, einem weltweit führenden Hersteller von automatisierten Lager- und Bereitstellungssystemen, erfolgreich durchgeführt.

Ideen Pitch liefert nicht nur Ideen

Innovation Contests wie jene bei Kardex Remstar können Ihnen helfen, wenn Ihr Betrieb zu wenige Ideen für das Fuzzy Frontend, also die Frühphase des Innovationsmanagements hat. Gleichzeitig haben solche internen Ideenwettbewerbe mehrere positive Nebeneffekte:

1. Sie erhöhen die interne Kommunikation. Besonders innerhalb von internationalen Playern kommt es oft vor, dass die einzelnen regionalen Abteilungen kaum miteinander in Kontakt treten. Wenn Sie einen Contest ausloben, dann müssen Sie selbst darüber informieren, und stoßen gleichzeitig die abteilungsübergreifende Kommunikation an. Denn Ihre Mitarbeiter werden Ideen gemeinsam entwickeln und kommen spätestens beim Pitch mit anderen Kollegen in Kontakt, die sie zuvor noch nie gesehen haben.
2. Sie stärken Wettkampfgeist und Entrepreneurship Ihrer Mitarbeiter. Das gemeinsame Entwickeln von Ideen und dem dazugehörigen Businessplan erfordert Skills, die viele Ihrer Mitarbeiter zwar haben, aber für ihr Alltagsgeschäft nicht nutzen können. Eigenen Ideen zum Durchbruch zu verhelfen verlangt nach einem gewissen Maß an Unternehmertum und natürlich Kampfgeist. Mitarbeiter, die diese Skills beherrschen, sind ein enormer Wettbewerbsvorteil außerhalb des Innovationsbereichs.
3. Durch einen Innovation Contest vermitteln Sie allen Mitarbeitern, dass der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens die Sache von jedem einzelnen ist. Jeder Mitarbeiter kann so in die Rolle eines Mitgestalters schlüpfen. Dadurch steigen sowohl die Bindung des Einzelnen zum Unternehmen als auch die Motivation.
4. Ein interner Pitch um Ideen hebt sowohl das Selbstbewusstsein eines Unternehmens insgesamt als auch jedes einzelnen Mitarbeiters. Ideen zu generieren, die die Basis für Innovationen sind, macht selbstsicher. Denn es zeigt, dass die eigene Kreativität am Markt gefragt und erfolgreich ist.
5. Innovation Contests zeigen jedem Mitarbeiter, dass er vom Management geschätzt wird. Wenn Sie für Innovationen bloß externe Partner oder andere Unternehmen engagieren, dann erzeugen Sie bei Ihrer Belegschaft Enttäuschung. Denn, alle Mitarbeiter, die sich mit Ihrem Arbeitgeber identifizieren, werden sich denken: „Da engagiert meine Firma einen Externen um teures Geld, und mich mit meiner Erfahrung fragt die Geschäftsführung nicht einmal, ob ich eine Lösung für ein bestimmtes Problem hätte.“

Fazit: Warum Sie eigenes, schlummerndes Innovationspotenzial wecken sollten

Ein Innovation Contest ist nur eine Möglichkeit, die Kreativität der eigenen Mitarbeiter für Ihre eigene Innovationstätigkeit einzusetzen. Es gibt viele Formen, wie Sie die Ideen Ihrer Belegschaft nutzen. Dabei gibt es viele Vorteile aber auch Nachteile. Der ideale Weg um Ihre Innovationstätigkeit zu bereichern, ist deshalb, nicht bloß auf eine Methode zu setzen. Nutzen Sie also die Kreativität und Motivation Ihrer eigenen Mannschaft UND bereichern Sie Ihre Innovationstätigkeit durch von Ideen und Konzepte von externen Partnern.

Dieser Artikel erschien im Original auf www.lead-innovation.com.