Warum werden Podcasts zunehmend für die interne Kommunikation genutzt?

Warum werden Podcasts zunehmend für die interne Kommunikation genutzt?

Die täglichen Besprechungen im Büro und die informellen Gespräche an der Kaffeemaschine sind weggefallen. Wie stellt man sicher, dass man alle Mitarbeiter gut informiert? Wie und über welche Kanäle bringt man die Botschaft rüber? Wie stellt man sicher, dass die Mitarbeiter motiviert und beteiligt bleiben?

Manche Unternehmen haben hiermit mehr Erfolg als andere. Es wird viel über das Intranet oder per E-Mail informiert. Ein interner Newsletter wurde lange Zeit genutzt, um die Mitarbeiter auf dem Laufenden zu halten, aber man merkt so langsam, dass dies immer weniger effektiv ist.

Die Vorteile von E-Mails:

+ Niederschwellig

+ Sichtbar für alle Mitarbeiter

+ Inhalte können gut vorbereitet werden

+ Mitarbeiter können direkt antworten


Die Nachteile von E-Mails:

– Man kann sich in einem Berg von Informationen verzetteln

– Oft nur auszugsweise gelesen

– Schlechte Messbarkeit

– Keine persönliche Anmerkung

– Schwierig, Emotionen zu vermitteln


Obwohl die meisten Menschen Podcasts hauptsächlich hören, um etwas Neues zu lernen oder um Spaß zu haben, fügen immer mehr Unternehmen und Organisationen den Podcast zu ihrem internen Kommunikationsmix hinzu. Der Einsatz von Podcasts in der internen Kommunikation hat in letzter Zeit zugenommen und bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Kanälen.

Die Vorteile von Podcasts:

– Keine Bildschirmzeit

– Podcast wird zu Ende gehört

– Die Botschaft bleibt haften

– Ein Podcast ist einfach zu teilen

– Eine junge Zielgruppe wird erreicht


Das Intranet oder der Newsletter erreicht vielleicht ihre älteren Mitarbeiter, aber junge Leute konsumieren lieber Video und Audio. Deshalb ist es mit einem internen Podcast einfacher, die schwierigste Zielgruppe zu erreichen. Podcasts sind besonders bei den 15- bis 40-Jährigen beliebt.

Ein Podcast fühlt sich so nah an, weil man sofort die Stimme einer bekannten Person hört. In diesem Fall zum Beispiel ein direkter Kollege oder der Vorgesetzte. Viele Anwender erwähnen als einen der positiven Aspekte eines Podcasts, dass sie es lieben, für eine Weile vom Bildschirm weg zu sein. 


Podcasts hört man bis zum Ende

Untersuchungen zeigen, dass Podcasts häufig ganz bis zum Schluss angehört werden. 80 % der gestarteten Podcasts werden abgehört. Das ist eine enorme Reichweite, vor allem wenn man sie mit einem Video auf YouTube oder Facebook vergleicht, wo der Anteil nicht mehr als 40 % beträgt.

Ein Podcast kann auch ganz einfach geteilt werden; ein eingebetteter Beitrag im wöchentlichen Newsletter eignet sich dafür sehr gut. Man kann den Link auch privat freigeben, so dass nur Personen innerhalb der Organisation den Podcast anhören können. 


Was hört man in einem internen Podcast?

Man kann einen Podcast nach Belieben erstellen. Denken Sie an einen CEO, der Fragen von Mitarbeitern beantwortet, oder eine Reportage bei einem der Mitarbeiter, der selbst einen Eindruck davon gibt, was er jeden Tag in seinem Beruf so macht.

Das Zuhören selbst ist das, was am meisten an Podcasts geschätzt wird. Wir können es nicht oft genug wiederholen: In einer Zeit, in der die Menschen jeden Tag noch mehr Zeit hinter einem Bildschirm verbringen und viele Videocalls führen, ist der Podcast eine angenehme Abwechslung. Keine Bildschirmzeit mehr! Man kann den Podcast anhören, wann immer es passt, z. B. beim Sport, Putzen oder unterwegs. Man ist nicht mehr an einen Computerbildschirm gebunden.

Und vielleicht das Wichtigste: Es motiviert! Sich selbst und die Mitarbeiter. Es gibt Raum, um positive Nachrichten, Tipps und Erfolge zu teilen. Und wie viel Spaß macht es auch den Mitarbeitern, an einem Podcast zu einem bestimmten Thema teilzunehmen?

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