Welt in der Krise - Herausforderung für die Seele

Äussere Bedrohung - innere Verarbeitung. Gerne möchte ich Sie auf das Programm der neuen Vorlesungsreihe aufmerksam machen - mit einem öffentlichen Auftakt am 15.10. um 18 Uhr im Uni Hauptgebäude am Dammtor Bahnhof (ESA 1) und wie gewohnt allen Beiträgen online.

Die Bedeutung von „Krise“ hat sich geändert: Sie ist nicht mehr vorrangig subjektiv und individuell; sie kommt zunehmend von außen, Menschen-gemacht, und betrifft uns alle – mehr oder weniger. Wir müssen uns alle damit auseinandersetzen. Wir fühlen die reale Bedrohung dieser Welt durch Umweltzerstörung und Klima-Krise. Wir spüren, dass der Krieg näher rückt, denken an das unendliche Leid, das er für Zivilbevölkerung und Soldaten bringt. Wir verzweifeln an dem, was Menschen einander antun und wie wir alle zusammen unsere eigene Lebensgrundlage zerstören – in Krieg und Frieden. Wir fürchten die Entsolidarisierung und das Schwarz-Weiß-Denken in den Medien - oder wir vermeiden, das alles an uns heranzulassen, leben wie immer, fordern unbegrenzt Wachstum, Tempo, Aufrüstung.  Was ist gesünder, was ist berechtigter? – Welcher Auftrag an die Politik ergibt sich, wenn wir die innere Welt, den inneren Frieden ernst nehmen?


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