Wer in seinem Leben nur kämpft, hat den Sieg nicht verdient

Alle reden darüber, dass man "kämpfen muss", um erfolgreich zu sein.

Überall Aussagen a la "geh an deine Grenze und noch darüber hinaus", welche suggerieren, dass dies das einzige Alltagsrezept ist, dass uns eine Daseinsberechtigung gibt.

Ich denke, dass ist der größte Bullshit aller Zeiten und Schwachsinn und gefährlich.

Um was zu erreichen, muss man sich halt anstrengen ... ja, das ist schon klar.
Tun sollte man es aber nur für sich und nicht im Wettkampfmodus mit der Welt.

Und Kämpfe sollten auf einem Schlachtfeld ausgetragen werden, nicht im alltäglichen Leben ... und wir müssen auch nicht immer "besser" als irgendwer anders sein.

Ich denke, es ist Zeit, dass wir "wir" sind und bleiben und das auch endlich akzeptieren ... ohne dem andauernden Streben nach "höher, schneller, weiter".

Weiterentwicklung ist wichtig und notwendig für unsere Gesellschaft, aber jeden Tag davon getrieben zu sein und Perfektion anzustreben, tötet das Menschliche in uns ... und es sind doch immer unsere Fehler und Macken, die uns einzigartig und liebenswert machen.

So, heute geht mal jeder zu seinem Ehemann/Ehefrau/besten Freund, Freundin/Lebenspartner/Arbeitskollegen/Lieblingstrafikant/younameit und bedankt sich für all die Macken, die diesen Menschen ausmachen.

Das gibt's ja nicht, dass wir immer nur auf Erfolge und Jahrestage warten, bis wir jemandem sagen, dass er oder sie "perfekt" ist, wie sie ist.