Wettbewerb im Team
Ein Team ist dann gut, wenn der Führende den Wettstreit der Ideen zulässt. Das ist leider nicht Alltag in deutschen Unternehmen. Denn meist wird der gehört, „der sich durchsetzt“. Ein Grund für Manager sich selbst zu prüfen, wie es in der eigenen Abteilung ist und nach welchen Kriterien man den Mitarbeiter anhört.
Kennen Sie Margaret Cavendish? Nein? Dann wird es höchste Zeit. Nicht nur, weil sie einer der ersten Frauen war, die veröffentlichten, sondern weil die Ideen der 1623 geborenen Philosophin äußerst modern sind. Die Ehefrau des Begründers des Newcastle-Circle zeigte die Schwierigkeit auf, die sich ergeben können, wenn man das Interesse des Unternehmens mit dem Eigeninteresse an Karriere aufwiegt. Jeder, der seine eigene These verteidigt, stellt damit gleich klar, wie wichtig der eigene Bereich ist. Das gilt nicht nur für die Kommunikation mit anderen Abteilungen, sondern ebenso für das eigene Team.
Die beste Idee für die Abteilungen/das Unternehmen voranzustellen erfordert Disziplin und Zuhören bei den Teammeetings. Vor allen den Stillen. Auch wenn der autoritär und selbstbewusst präsentierende Mitarbeiter eine Führungskraft dazu verführen kann die Ideen, die unsicher vorgetragen werden abzuwerten, ist das die richtige Wahl, um mit guten Ideen und nicht mehr mit geschliffener Rhetorik vorgetragene Ideen zu verfolgen. Also lauschen Sie auf die Zwischentöne. Auch wenn die PR-Posaunen in ihrer Firma respektive in ihrer Abteilung versuchen werden, das mit viel Lärm und Blech zu überspielen