Wie ein Phoenix aus der Asche🔥

Manche Dinge im Leben lassen einen einfach nicht los – und für mich ist das definitiv die Branddirektion München. Nachdem ich 1994 als „Fräulein Kühn“ - ja, damals nannte man junge Frauen noch so! - meinen ersten Schritt ins Vorzimmer des Vorbeugenden Brandschutzes machte, wusste ich: Hier gehöre ich hin. Die prächtige Feuerwache 1, das historische Gebäude am Sendlinger Tor – das alles fühlte sich richtig an.

Doch nach sechs Jahren in meiner "Feuerwehrheimat" riefen mich die Abenteuer der Münchner Stadtverwaltung. Ein wilder Ritt durch das Schul- und Kultusreferat, das Sozialreferat, das Personal- und Organisationsreferat und sogar eine Stadtratsfraktion als Pressesprecherin folgten. Überall sammelte ich Erfahrungen – aber in meinem Herzen blieb die Branddirektion immer präsent. 💖

Und dann, 2019, kam der Moment, auf den ich so lange gewartet hatte: Ich kehrte zurück – diesmal als Geschäftsleiterin! 🚀 Ein Wachabteilungsführer begrüßte mich mit den Worten „Frau Antje“ - wohl weil ihm mein Nachname entfiel, aber es brachte uns beide zum Lachen. Seine nächste Frage: „Sind Sie jetzt die Direktorin?“ – Nein, nicht ganz. Als Tarifbeschäftigte trage ich zwar keinen offiziellen Titel, aber in seine Augen Kollegen bin ich das. Und das zählt für ihn! 🏅

Jetzt, 30 Jahre nach meinem ersten Tag hier, sehe ich, wie sich München und die Feuerwehr veränderten – und auch, wie ich mich veränderte. Vom fröhlichen und doch auch schüchternen „Fräulein Kühn“ zur mutigen Antje Jörg, die lernte, sich in den höheren Führungsetagen durchzusetzen - schöner gesagt zu beweisen sowie Respekt und Akzeptanz zu erarbeiten, aber immer ein offenes Ohr für die Feuerwehrfamilie behält. 👩🚒

Was mich bis heute antreibt? Die gleiche Leidenschaft wie damals: Teil dieser unglaublichen Truppe zu sein, die jeden Tag für das Wohl unserer Stadt kämpft – ob auf den Straßen oder in der Verwaltung. Wir alle tragen unseren Teil dazu bei, dass München sicher bleibt. Und für mich gibt es keinen schöneren Job! 🚒💪