Wie hat sich die Arbeit in den letzten 30 Jahren verändert?
Seit geraumer Zeit wird viel über die Zukunft der Arbeit gesprochen. Aber was hat sich in den letzten 30 Jahren wirklich verändert?
Meine eigene Reise
Ich selbst bin vor gut 30 Jahren, 1993, in die Arbeitswelt eingestiegen. Direkt nach dem Abi habe ich als Dachdecker gearbeitet, als Praktikant die Leitung einer Großbaustelle kennen gelernt und war beim Bund.
Danach habe ich neben einer Ausbildung zur Führungskraft (im Handel) studiert, war angestellter Berater und zuletzt in der Geschäftsleitung eines mittelständischen Traditionsunternehmen tätig.
Seit 2016 bin ich selbstständiger Berater und helfe, mittelständische Unternehmen wertvoller zu machen und gleichzeitig für mehr Mitarbeiterengagement zu sorgen.
Was mir auffällt: Die Entwicklung der Arbeit ist ziemlich einseitig
Wenn ich aus meinen unterschiedlichen Blickwinkeln betrachte, wie sich die Arbeit in Unternehmen grundsätzlich entwickelt hat, dann ist das meiste davon technologiegetrieben.
Insbesondere Kommunikation und Information haben durch die vielfältigen technischen Möglichkeiten dramatisch an Geschwindigkeit gewonnen. Dadurch wird aber auch mehr kommuniziert. Unsere Aufmerksamkeit stößt an Grenzen und Kommunikation kann auch zu Zeitverschwendung führen.
Technik wird also eingesetzt, aber die theoretischen Grundlagen, wie Kommunikation und Zusammenarbeit in Unternehmen reibungsarm gelingen kann, werden noch viel zu selten vermittelt und genutzt.
Die Grundlagen werden vielfach immer noch nicht systematisch angegangen
Grundlegende Probleme wie Silodenken, Macht- und Politikspiele, Angst vor Fehlern und Kritik, Schutz des eigenen Herrschaftswissens oder Unverständnis für abweichende Meinungen bleiben bestehen.
Die grundsätzliche Arbeitsweise hat sich in vielen Unternehmen in den letzten 30 Jahren allenfalls marginal verändert.
Gesichertes Wissen darüber, wie Kommunikation gelingt, wie Konflikte konstruktiv genutzt werden können oder wie ein vernünftiger Umgang mit Entscheidungen funktioniert, wird kaum vermittelt.
Dabei liegt in einem gemeinsamen Verständnis und einem regelmäßigen übergeordneten Austausch zu diesen Themen ein enormes Potenzial. Auch die systemtheoretischen Grundlagen für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung sind äußerst hilfreich.
Was aber in den meisten Workshops und Seminaren an solchem Wissen in die Unternehmen gebracht wird, sind Spotlights. Bestenfalls entsteht ein Flickenteppich. Für einen erfolgreichen Praxistransfer ist aber ein systematisches Vorgehen notwendig.
Dabei liefert ein solides Fundament die Antwort auf drängende Fragen
Wirklich hilfreich ist es, wenn sich alle im Unternehmen mit Fragen wie diesen beschäftigen und sie gemeinsam beantworten:
❓ Welche Denkfehler und Wahrnehmungsverzerrungen sind im Unternehmen noch verbreitet?
❓Wie können wir damit umgehen und vermeiden, deswegen ungünstige Entscheidungen zu treffen?
❓ Was macht Kommunikation (bei uns) schwierig und komplex?
Empfohlen von LinkedIn
❓Wie kann sie (bei uns) trotzdem gut gelingen?
❓Wie können wir bei Konflikten zu einer übergeordneten Sichtweise gelangen?
❓ Wie finden wir integrative Lösungen?
❓Was sind die wissenschaftlichen Grundlagen für Führung, den Umgang mit Fehlern oder den Umgang mit Entscheidungen?
❓Wie können uns diese wissenschaftlichen Grundlagen helfen?
Es gibt eine solide theoretische Basis, die es erleichtert, in Unternehmen ein gemeinsames Verständnis für solche Fragen zu entwickeln.
Diese Nüchternheit gemeinsam mit den Mitarbeitenden zu erlangen und allen einen übergeordneten Blick auf diese Themen zu ermöglichen, wird für eine erfolgreiche Arbeit in der Zukunft entscheidend sein.
Denn so kann eine neue Ebene der Zusammenarbeit erreicht werden.
Welche Potenziale nutzen Sie in Ihrem Unternehmen, um die nächste Stufe der Zusammenarbeit zu erreichen?
Dazu möchte ich einen Beitrag leisten
Klarheit und Fokus werden in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Deswegen ist es so wichtig, das Rüstzeug für mehr Klarheit in die Unternehmen zu bringen.
Dabei geht es nicht nur darum, ein gemeinsames Verständnis zu den zentralen strategischen Fragen zu erreichen. Auch zu wissenschaftlichen Hintergründen für wiederkehrende Problemstellungen in Unternehmen aufzuklären, begünstigt Klarheit, Fokus auf Wertschöpfung. Das hilft auch, Verschwendung zu vermeiden.
Die damit verbundenen Nüchternheit ist Kennzeichen einer StrategieKultur im Unternehmen, mit der strategisches und übergeordnetes Denken und Handeln für alle Mitarbeitenden im Unternehmen zur Selbstverständlichkeit wird.
In 2024 werde ich wieder regelmäßiger Newsletter-Beiträge veröffentlichen, um dazu mehr Hintergründe zu vermitteln.
Wenn Sie interessiert, was eine Strategiekultur bedeutet und wie Ihr Unternehmen davon profitieren kann, abonnieren Sie den Newsletter”Strategie trifft Kultur”.
Mit herzlichen Grüßen
Matthias Schmitz
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Einige Worte zu mir
In 28 Jahren Praxis auf Unternehmensseite und in der Beratung habe ich mir eine solide Basis für erfolgreiche Strategie- und Kulturarbeit erarbeitet. Maschinen- und Anlagenbauer sowie technische Dienstleister aus dem Mittelstand profitieren von der Einfachheit und Wirksamkeit meiner Ansätze.
Das Ergebnis: Sie machen Ihr Unternehmen nachhaltig wertvoller und sorgen gleichzeitig für mehr Mitarbeiterengagement.
© 2023 Matthias Schmitz | www.schmitzmuck.com/wachstum-durch-wertschoepfung/
THINKFEEL YOUR FUTURE - 28 Tage, die ihre Führung transformieren I Leadership-Mentoring für Identität, Werte, Resonanz & Energie I I #BewusstseinimBusiness
11 MonateNicht umsonst unterscheiden sich die Ergebnisse der jährlichen Gallup Studie nur marginal
DER BUNTE VOGEL 🦜 Internationaler Wissenstransfer - Influencerin bei Corporate Influencer Club | Wirtschaftswissenschaften
11 MonateVielen Dank und viel Erfolg weiterhin Matthias Schmitz ! Alles Gute auch für 2024🍀
Damit deine Wunschkarriere Wirklichkeit wird | Selbstbestimmt für dein erfülltes Berufsleben | Chief Female Empowerment Officer | Karriere-Mentoring & Coaching für Businessfrauen 40+
11 MonateTatsächlich geschehen die meisten Entwicklungen in Den nternehmen reaktiv, durch äußere Einflüsse - sei es durch Kostendruck, Wettbewerb… Technik und Digitalisierung werden dann häufig als Umsetzungshelfer gesehen. Die Veränderungen, Innovationen geschehen seltener aus eigenem, Sinn-/Werte-bezogenen Antrieb. Aktuell sehe ich eine Zeit der stärkeren Umbrüche, gerade auch in der Arbeitswelt. Bei diesen zunehmenden Herausforderungen (weitere Faktoren wie Krisen, demografische Entwicklung, veränderte Vorstellungen von Mitarbeitenden bzgl Arbeitsbedingungen) wird es spannend sein zu sehen, wie Unternehmen mit diesen Veränderungen umgehen werden. Ich freue mich sehr auf deine weiteren Newsletter in 2024, Matthias!
Building strong LinkedIn communities and growth mindsets that open up opportunities for leaders beyond LinkedIn. Entrepreneur. Coach. TEDx Speaker.
11 MonateMatthias, herzlichen Glückwunsch zu deiner Weiterentwicklung und Mission! Ein Einfluss ist bewundernswert! Weiterhin viel Erfolg und ein geniales Jahr 2024!
It‘s a People Business. Kommunikation ist kein Zufall. Mit empathischer strategischer Kommunikation verhelfe ich Unternehmen zu ihrem Erfolg.
11 MonateWas sich m.E. vor allem für den Einzelnen verändert hat: Karrieren sind weniger linear. Die Anforderung an Anpfähigkeit sowie die Bereitschaft, lebenslang zu lernen, steigt. Gleichzeitig sehe ich, dass dieses Bewusstsein in vielen Unternehmen fehlt und sie in alten Denkmustern feststecken.