Wie ihr dieses Jahr einen vorweihnachtlichen Burnout vermeiden könnt 🎄

Weihnachten soll eine Zeit der Freude und Entspannung sein. In Wirklichkeit kann es aber auch eine Zeit des Stresses sein, und das gilt besonders für die Zeit vor dem großen Tag. Es ist allzu leicht, sich überfordert zu fühlen - von den zunehmenden sozialen Verpflichtungen und der Eile, die Arbeit noch vor dem Jahreswechsel zu erledigen, bis hin zu Sorgen über eine möglicherweise schwierige Familiendynamik. Und das, bevor wir überhaupt zu den scheinbar endlosen Weihnachtseinkäufen gekommen sind.

Wie können wir also ein Burnout vermeiden und trotzdem ein glückliches, gesundes Weihnachten erleben?

Die Sache ist die, dass das Wohlbefinden in der Weihnachtszeit oft in den Hintergrund treten kann. Während wir uns so sehr bemühen, die Bedürfnisse anderer zu erfüllen, vergessen wir oft, uns um uns selbst zu kümmern.

Deshalb haben wir einige einfache Ideen für die Selbstfürsorge zusammengestellt, um den Stress in der Weihnachtszeit zu reduzieren. Wir schlagen natürlich nicht vor, dass ihr eureTo-Do-Liste komplett über Bord werft (so verlockend das auch sein mag). Es sind kleine Dinge, die ihr in euer tägliche Routine einbauen könnt, um eurer geistigen und körperlichen Gesundheit Vorrang zu geben.

Dem Schlaf den Vorrang geben

In der Weihnachtszeit wird der Schlaf leicht den sozialen Aktivitäten und der Bewältigung aller Verpflichtungen geopfert. Dabei ist Schlaf ein so wirksamer Stressabbau. Untersuchungen haben gezeigt, dass man bei Schlafmangel emotional reaktionsfreudiger, impulsiver und empfindlicher für negative Auslöser ist.

Achtet darauf, dass ihr dieses Weihnachten dem Schlaf den Vorrang gebt. Auch wenn einige lange Nächte unvermeidlich sind, solltet ihr versuchen, früh nach Hause zu gehen oder ein paar Partys ausfallen zu lassen, damit ihr euch ausruhen könnt und während der restlichen Festtage in einem besseren Geisteszustand seid.

Natürlich ist die Menge an Schlaf, die ihr braucht, völlig individuell - ihr werdet während des Tages merken, ob ihr genug bekommt oder nicht.

Meditation

Meditation ermutigt uns, im Augenblick präsent zu sein und den Stress des Tages hinter uns zu lassen. Wenn ihr täglich 5, 10 oder 20 Minuten meditiert, kann das helfen, Ängste abzubauen.

Raus in die Natur

Es ist völlig verständlich, wenn ihr den Drang verspürt, wuch in den Winterschlaf zu begeben, wenn die Temperaturen sinken und die dunklen Tage zur Norm werden. Der Aufenthalt in der Natur hat jedoch zahlreiche Vorteile für unsere geistige Gesundheit. Versucht, so oft wie möglich an die frische Luft zu gehen, auch wenn es nur ein Spaziergang in der Mittagspause ist.

Entspannende Playlist

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Hören von Musik den Stresspegel senken kann - vor allem, wenn man eine schwierige Aufgabe zu erledigen hat. Stellt also sicher, dass ihr entspannende Musik hört, während ihr eure Weihnachtsaufgaben erledigt - z. B. das Einpacken von Geschenken oder sogar das Vorbereiten des Rosenkohls am großen Tag selbst. Ihr könntet auch versuchen, auf dem Weg zur Arbeit oder vor einem großen Abend daran zu denken, eine stressmindernde Musik zu hören.

Positive Affirmationen verwenden

Ertappt ihr euch in der Vorweihnachtszeit manchmal bei negativen Selbstgesprächen? Wir meinen damit eine nervige kleine innere Stimme, die wenig hilfreiche Kommentare abgibt, wie z. B. "So schaffst du dein Arbeitspensum nie vor den Feiertagen" und "Übrigens, es ist nur noch eine Woche bis Weihnachten und du hast deine Einkäufe noch nicht erledigt - typisch du".

Bringen wir diese Stimme zum Schweigen, indem wir positive Affirmationen verwenden.

Wenn ihr es nicht gewohnt seid, kann es sich etwas seltsam anfühlen, sich selbst positive Aussagen zu machen. Aber wenn ihr es ein paar Mal ausprobiert haben, werdet ihr vielleicht feststellen, dass es zu einer liebgewonnenen Gewohnheit wird, die euch durch stressige Zeiten bringt.

Tagebuchschreiben

Das Aufschreiben eurer Gedanken und Gefühle kann helfen, sie besser zu verstehen. Das Führen eines Tagebuchs - oder "Journalling", wie es heute oft genannt wird - hat nachweislich einen großen Nutzen für die psychische Gesundheit.

Macht euch keine Sorgen, wenn ihr kein begeisterter Schreiber seid, denn Audiotagebücher haben erwiesenermaßen die gleiche Wirkung. Macht euch einfach regelmäßig eine Sprachnotiz darüber, wie ihr euch fühlt und wie euer Tag verlaufen ist.

Keine Schuldgefühle beim Sport

Sport ist ein bekanntes Mittel zum Stressabbau. Sie setzt nicht nur Endorphine (die Wohlfühl-Neurotransmitter des Gehirns) frei und verbessert die Stimmung, sondern kann auch dazu beitragen, Selbstvertrauen, Energie und Positivität zu wecken.

An Weihnachten kann es jedoch vorkommen, dass ihr es aus Zeitgründen nicht ins Fitnessstudio oder zu eurem üblichen Sportkurs schafft. Macht euch nicht selbst fertig. Überlegt stattdessen realistisch, wie viel Bewegung ihr während der Festtage machen könnt, und passt euch entsprechend an. Jede Bewegung, für die ihr Zeit findet, wird gut tun.

Atemtechniken

Die bewusste Kontrolle unserer Atmung kann eine sehr beruhigende Wirkung haben. Es kann so einfach sein, wie ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen, bevor man auf eine stressige Situation reagiert.

Es gibt aber auch Atemtechniken, mit denen man sich eine Auszeit vom Alltag nehmen kann, die euch eine Pause von den Festlichkeiten verschafft und zu einem Gefühl der Entspannung einlädt.

Stimmungsfördernde Lebensmittel

Neben all den köstlichen Leckereien, die ihr zu dieser Jahreszeit genießen könnt, gibt es auch einige einfache Änderungen in eurer Ernährung, die helfen können, wenn ihr euch gestresst fühlt. Die Reduzierung des Koffeinkonsums am Tag kann zum Beispiel den Schlaf verbessern, und eine erhöhte Magnesiumzufuhr kann zur Regulierung des Nervensystems beitragen.

Morgenroutine

Das klingt vielleicht leichter gesagt als getan in dem kontrollierten Chaos eines Familienweihnachtsfestes. Aber wenn man sich eine Routine zurechtlegt, die zu einem passt - und sich die meiste Zeit daran hält -, kann euch das wirklich helfen, den Tag besser im Griff zu haben.

Kältetherapie

Eine kalte Dusche im Winter? Das hört sich vielleicht nicht sehr verlockend an, aber wir wissen immer mehr über die Vorteile der Kaltwassertherapie, von der Erholung nach dem Sport bis hin zur Ausschüttung von Wohlfühl-Endorphinen.

Passt gut auf euch auf und wir wünschen euch ein frohes & gesundes Weihnachtsfest.