Wie innere Blockaden Schaden anrichten - My Story
Vielleicht runzelst du jetzt mit der Stirn und denkst dir, was will sie jetzt. Warum kann Schaden entstehen, wenn ich innere Blockaden habe? Ich lebe ja schon über Jahre so, ohne mich mit diesen oder mit Ängsten und überhaupt mit Emotionen auseinanderzusetzen.
Dann kann ich dir nur empfehlen weiterzulesen. Denn heute erzähle ich dir eine Geschichte. Eine Geschichte, die ein Verhaltensmuster von mir präsentiert, dass mich und auch andere in Gefahr gebracht hat. Ein Verhaltensmuster, das Schaden angerichtet hat. Und es ist noch sehr frisch.
Doch bevor ich damit anfange, lass mich betonen, dass diese Story natürlich individuell ist. Es ist ja meine Story. Du brauchst jetzt nicht voller Angst durch die Welt gehen und denken, oh man, was kann mir jetzt alles passieren. Das ist nicht meine Absicht. Ich wünsche mir nur, dass du vielleicht über diese Geschichte auch das ein oder andere ungünstige Muster in deinem Verhalten erkennst und es dann bewusst auflöst.
Also legen wir los. Wo fange ich am besten an? Ah ja.
Es war Samstag vor einer Woche. Die Kids und ich, wir waren auf einem Kindergeburtstag. Ich liebe es. Denn hier auf Mallorca bedeutet das, Kinder und Eltern feiern gemeinsam. 30 Kinder und mindestens auch 30 Erwachsene waren da. Einfach super. Die Feier war für die Kids absolut spaßig in einem Indoorspielplatz und wir Eltern konnten in Ruhe quatschen.
Danach fuhr ich meine beiden Lieblinge zu ihrem Dad. Und dann hatte ich geplant kurz ins Meer zu springen. Das mache ich seit ein paar Monaten und es tut mir auf so unterschiedlicher Art und Weise gut. Ich trainiere offensichtlich mein Immunsystem, ich bin danach klar im Kopf, egal wie viele Gedanken vorher darin herumschwirren und ich reinige mich energetisch, was in meinem Beruf extrem wichtig ist.
Geplant, getan. Normaler Weise parke ich mit meinem Auto in der ersten Reihe direkt am Strand. An diesem Samstag, war aber nur ein Parkplatz in der Parallelstraße frei. Also parkte ich dort. Nach der absoluten Erfrischung stieg ich wie immer in mein Auto ein, drehte die Musik an, setzte meine Brille auf und fuhr los.
Ganze 50 Meter und dann, na ja, dann war es so weit. Die Sonne stand unerwartet tief, dass sie mich so richtig geblendet hat. Und obwohl ich nicht einmal 20 km/h fuhr, bemerkte ich sie zu spät. Die weiße Hintertür auf der linken Seite eines am rechten Straßenrand parkenden Autos. Und zack. Ich fuhr dagegen. Kurzer Schockmoment. Und dann realisierte ich, was gerade passiert ist.
Ich sah den ungläubigen Blick des Besitzers. Seine Frau und er standen rechts von ihrem Auto auf dem Gehweg. Ich hielt an und stieg aus. Schaute mir kurz seine Türe an, die zum Glück noch am Auto war und dachte okay, nicht schlimm.
Dann aber machte mich der Spanier auf mein Auto aufmerksam und das sah nicht so gut aus. Rechts in der Seite habe ich jetzt nicht nur eine Delle. Ganz ehrlich, egal wie ausgeglichen ich bin, das nervt mich. Ich mag mein Auto einfach. Und ich dachte, das gibt’s doch nicht.
Dann der gewohnte Ablauf, den ich für dich kurz zusammenfasse. Wir dokumentierten alles, tauschten Nummern aus und ich fuhr nach Hause. Und dann fing es bei mir an. Was hab ich mich aufgeregt, dass mir immer wieder so ein Sch… passiert. Gerade, wenn ich gute Laune habe. Wenn es mir so richtig gut geht. Tränen sind geflossen und für einen Moment hab ich mich echt überfordert gefühlt.
An diesem Abend hab ich versucht mir weiter keinen großen Kopf darüber zu machen. Ich bin ja versichert und das wird sich schon regeln.
Und jetzt kommt das Spannende. Am nächsten Tag bin ich zu meinem Workshop auf Sarah`s Wellnessfinca gefahren. Und da hatte ich 90 Minuten Zeit. Zeit, die ich sonst mit Musik verbringe. Aber heute wollte ich absolute Stille.
Dann fing es an. Es machte noch einmal bewusst Klick in mir, dass ich tatsächlich regelmäßig so Mini- Autounfälle hatte. In der Waschstraße an die Seite gefahren, in der Garage die Seite touchiert. Beim Rückwärtsfahren an einen Baum gefahren und jetzt das erste Mal ein anderes Auto angefahren.
Damit du nicht denkst, ich stehe voll neben mir, lass mich dir sagen, ich bin sehr aufmerksam und sehr achtsam, auch beim Autofahren. Aber in diesen genannten Momenten, kann ich dir nicht mehr sagen, wie das zustande kam.
Aber was passierte jetzt gefühlsmäßig in mir, als ich begriffen hatte, dass ich in irgendeinem Muster feststecke? Denn offensichtlich wiederholte ich etwas, dass absolut nicht gut ist. Ich war wütend auf mich selbst. Und ich verstand im gleichen Moment, dass ich diese Unfälle immer hatte, wenn ich so richtig glücklich war. Wenn es in meinem Leben lief. Privat und geschäftlich.
Also irgendwie wollte ich mein Glück begrenzen. Ich machte einen Deckel drauf. Ich sagte mir, das reicht an Glück, jetzt kommt wieder ein Schmerz, finanziell und auch emotional.
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Unfassbar, oder? Als ich das erkannt habe, war ich schockiert. Ich gönnte mir selbst nur ein bestimmtes Maß an Glück und um das nicht zu überschreiten, baute ich Autounfälle. Was geht ab?
Zu meinem Glück im Unglück weiß ich mir ja zu helfen und ich hatte die Zeit, die ich brauchte. Ich bediente mich einer Technik, die man sicher während dem Autofahren nutzen kann, wenn man so vertraut mit ihr ist, wie ich es bin.
Was passierte dabei in meinem Kopf und in meinem Körper? Für 60 Minuten bekam ich immer wieder kurze Bilder von Erlebnissen präsentiert. Ich bin dabei von meiner Kindheit, über die Jugend bis ins erwachsene Alter gewandert. Bilder, die mir zeigten, wie dieses Muster entstand.
Ein Muster, dass ich mir selbst erschaffen habe, weil ich aus Selbstschutz Konsequenzen aus unschönen Erfahrungen gezogen habe. Aber damit sollte es jetzt vorbei sein. Kurz gesagt, ich hatte oft erfahren, dass nach wundervollen Erlebnissen, nach großem Glück, ein riesiger Schmerz kam. Und wer will das schon? Ein krasses Muster. Aber heute sollte es damit vorbei sein.
Und deshalb durchbrach ich jetzt dieses Muster. Erkannt. Rekonditioniert. Ausgestiegen. Mit meiner Methode.
Ich muss leider sagen, dass die Erinnerungen, die aufploppten zum Teil sehr schmerzhaft waren. Aber wichtig für mich zu sehen. Leider hält uns der Schmerz oft davon ab, genauer hinzuschauen, weil wir nicht durch ihn hindurch wollen.
Doch in meinem Fall blieb mir nichts anderes übrig und mittlerweile bin ich es ja tatsächlich gewohnt, wie so ein innerer Aufräumprozess funktioniert. Krokodilstränen miteingeschlossen.
Warum aber, erzähle ich dir diese Story heute?
Damit du zum einen erkennst, was Muster mit deinem Leben anstellen. Obwohl du es gar nicht möchtest. Obwohl du weißt, dass Autounfälle nichts Gutes sind. Und damit löst sich nämlich in vielen Fällen diese „Schuldfrage“. Denn wie in meinem Fall, hab ich diesen Unfall nicht bewusst verursacht, weil ich es so wollte. Sondern mein Verhalten, das von Erfahrungen geprägt war, hat dazu geführt.
Zum anderen möchte ich dir mitgeben, dass du immer und zwar jeden Tag die Möglichkeit hast, aus solchen Mustern auszusteigen. Wichtig ist im ersten Schritt „nur“ das Erkennen. Und dann wirst du sehen, findest du auch Wege, um dich daraus zu befreien.
Also sei achtsam, reflektiere regelmäßig. Und wenn du wiederholt in ähnlich bescheidene Situationen immer wieder kommst, dann nimm dir die Zeit und schau, was dahinterstecken kann. Denn das bringt dir deine Freiheit zurück. Auch, wenn es wie in meinem Fall mit schmerzhaften Erinnerungen verbunden ist.
Lass mich dazu noch abschließend eines sagen: "Du musst das nicht alleine."
In diesem Sinne hab einen wundervollen Sonntag.
Deine Adriana
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1 JahrToll beschrieben 💛, liebe Adriana - wir brauchen eben immer einen Spiegel im außen - ob als Person oder Ereignis - um die Chance zur Reflexion zu haben.