Wie läuft eine erfolgreiche Unternehmensberatung ab?
Hier möchte ich schildern, wie viele Beratungen bzw. Projekte, die ich durchführe, ablaufen.
Es gibt immer zwei Ebenen: die Ebene des Sichtbaren – das ist der Teil des Eisbergs, der aus dem Meer herausragt – und die Ebene des Unsichtbaren, des Unterbaus, der zunächst verborgen ist.
Die meisten Menschen, mit denen ich als Unternehmensberater Kontakt habe, haben eine sehr klare Vorstellung davon, was sie erreichen wollen, was das Ziel ist. Und sie haben es auch schon selbst versucht, das gesteckte Ziel zu erreichen. Sie sind schon einige Male gescheitert und kommen mit ihren Problemen definitiv nicht mehr alleine weiter:
Die Umsätze und/oder Gewinne brechen ein, die Mitarbeiter folgen nicht den Anweisungen oder verlassen das Unternehmen, Kunden bleiben aus, eine Software funktioniert nicht zuverlässig, oder es müssen Geschäftsprozesse abgebildet werden, für die es keine Standardlösung gibt. Selbst 12 bis 14 Stunden Arbeit am Tag reichen nicht aus, um alles zu bewältigen. Es muss sich etwas ändern.
Einige meiner Kunden haben auch schon mehrere Beratungen hinter sich und sind frustriert, weil es trotz allen zusätzlichen Wissens nicht zu einer Verbesserung der Situation, geschweige denn zu einer Lösung, gekommen ist.
Am Anfang stelle ich nicht viele Fragen, sondern höre eher zu. Manchmal bringt es mich innerlich zum Schmunzeln, welche Lösungsansätze die Menschen entwickeln, wenn sie nicht mehr weiterwissen. Besonders beim Thema Vermarktung und bei der Abbildung von Geschäftsprozessen begegnen mir die kompliziertesten Kommunikationswege, die abwegigsten Alltagstheorien und die kühnste Excel-Akrobatik.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich lache nicht über meine Klienten, sondern wundere mich, welche Kreativität durch die Unkenntnis erprobter Lösungen entstehen kann. Das ist etwas Wunderbares. Und es ist auch beeindruckend mit welcher Kreativität Lösungsansätze entwickelt werden. Dahinter steht der Wunsch nach Autonomie, der Wunsch es selbst zu schaffen - mit eigenen Kräften.
Um es klarzustellen: Ich bin kein klassischer Coach, sondern ein Unternehmensberater, der auch Softwareentwickler ist. Ich habe Kommunikationswissenschaft, Linguistik und Psychologie studiert und abgeschlossen: Interpersonale Kommunikation, Marketing und Werbung, Mensch-Maschine-Kommunikation – das waren meine Schwerpunkte in den 1990er Jahren. Zunehmend wurden in dieser Zeit die "neuen Medien" – so nannte man die digitalen Medien damals – das dominierende Transportmittel für Kommunikation und Information.
Das faszinierte mich, aber es war mir nicht genug, die Medien und Computer nur zu verstehen und zu nutzen. Ich fühlte mich wie jemand, der alles über Autos und Motoren weiß, aber keinen Führerschein hat. Das reichte mir nicht. Ich wollte selbst Rennen fahren.
Also lernte ich zu programmieren, Datenbanken zu erstellen, Geschäftsprozesse abzubilden und Ideen umzusetzen. Ich habe in den letzten 25 Jahren ungefähr 200.000 Zeilen Code bei der Entwicklung von maßgeschneiderter Business-Software geschrieben, unzählige Softwareprodukte kennengelernt, evaluiert, angepasst und eingeführt.
Sie können sich vielleicht schon denken: Ich bin kein klassischer Programmierer. Viele Programmierer, die ich kenne, wirken, als säßen sie mit einer schweren Eisenkugel und Kette am Bein im Keller. Sie setzen die Ideen anderer gemäß Pflichtenheft um. Sie führen aus, was vorgegeben ist.
Ich habe auch schon einige Pflichtenhefte geschrieben und umgesetzt. Aber mich interessieren immer die Menschen dahinter, die Beweggründe hinter den Geschäftsprozessen, die Unternehmer, das Marketing, der Vertrieb, das Zusammenspiel des Ganzen.
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Zurück zur Unternehmensberatung: Ich höre also meinem Klienten zu. Er schildert seine Schwierigkeiten, Ziele und Lösungsversuche. Ich stelle einige Rückfragen und identifiziere die Schwachstellen. Ich kann sie förmlich vor meinem inneren Auge sehen. Ich sehe aber auch den Menschen in seinem Umfeld.
Zur Objektivierung stütze ich mich auf einen methodischen Ansatz, mit dem unglaublich schnell ein Profil des Unternehmens und – falls gewünscht – auch ein Persönlichkeitsprofil des „Unternehmers als Unternehmer“ erstellt werden kann: die „Alchimedus-Methode“ von Sascha Kugler. So ergibt sich in 2 bis 3 Stunden ein sehr klares Bild. Um das Bild des eingangs erwähnten Eisbergs wieder aufzugreifen: Das ist gewissermaßen der komplette Eisberg, inklusive dem Teil unter der Wasseroberfläche. Das verblüfft und fasziniert meine Klienten gleichermaßen – und liefert ganz nebenbei enorme Erkenntnisgewinne.
In meinem Kopf entstehen während des Gesprächs permanent Lösungswege. Einige werden verworfen, wenige bleiben erhalten und verdichten sich immer mehr. Das passiert einfach. Es kommt der Zeitpunkt, wo mir klar ist, welcher Weg zum Ziel führt, eventuell gibt es auch noch einen zweiten und einen dritten. Diese Wege benenne ich dann auch und diskutiere sie.
Einige Wege, die ich finde, haben etwas mit Software zu tun. Software ist etwas Wunderbares, wenn es um die Lösung von Problemen in Unternehmen geht. Die Verbindlichkeit in den Arbeitsprozessen wird zuverlässig erhöht, ohne dass der Unternehmer ständig etwas dafür tun muss. Einmal reicht – bei der Einführung der Software.
Es gibt sehr einfache, kostengünstige Apps, mit denen man die Arbeitsprozesse in Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern modellieren und automatisieren kann. Der Unternehmer kann damit viel Zeit für sich persönlich gewinnen und die Effizienz seines Betriebes enorm steigern. Das Ganze funktioniert natürlich auch bei kleinen und Kleinstunternehmen.
In der Regel geht es nicht darum, eine Branchensoftware oder ein ERP-System zu ersetzen, sondern mit ein oder zwei kleinen Bausteinen (Apps) die bestehenden Softwaresysteme, Unternehmensstrukturen und Arbeitsprozesse so zu ergänzen, dass der Betrieb wie eine gut geölte Maschine laufen kann.
Es kommt vor, dass mit einer Standardsoftware nicht der gewünschte Effekt zu erwarten ist, weil die Anforderungen – etwa durch ein unkonventionelles Geschäftsmodell – sehr individuell sind. Dann wird das Unternehmen stark von einer maßgeschneiderten Softwarelösung profitieren. Damit lässt sich jeder Lösungsweg realisieren. Die Effizienzsteigerung ist bei einer individuellen Softwarelösung am höchsten.
Auch das Unternehmenswachstum (Skalierung) erfährt durch eine maßgeschneiderte Softwarelösung einen Schub mit dem Faktor 2 bis 3. Schnell wachsende Unternehmen werden durch eine individuelle Softwarelösung unterstützt und können in der Folge noch schneller wachsen.
Eines ist klar: Es ergibt sich immer eine Lösung. Entweder ist eine reine Beratung ausreichend, eine Standardsoftware oder kleine App wird benötigt, oder eine maßgeschneiderte, programmierte Software hilft dem Unternehmen, die gesteckten Ziele zu erreichen.
In fast jedem Fall ist die Beratung zu 50 % (in den alten Bundesländern) oder 80 % (in den neuen Bundesländern) förderfähig. Darin kann auch die Einführung einer App enthalten sein. Auch die Erstellung von Individualsoftware wird zwischen 40 % und 50 % – je nach Bundesland bzw. Sitz des Unternehmens – gefördert. Das Ganze läuft unter dem Stichwort „Digitalisierungsförderung“.
Brauchen Sie kurzfristig funktionierende Lösungen für dringende Probleme? Möchten Sie innerhalb kürzester Zeit faszinierende Einblicke in Ihr Unternehmen gewinnen und neue Lösungswege entdecken? Nehmen Sie jetzt Kontakt mit mir auf. Ich freue mich auf Sie!