Wie managen wir Widersprüche?

Wie managen wir Widersprüche?

Durch diese Tür am Münchner Flughafen bin ich schon mehr als hundert Mal gegangen und jedes Mal wird mir bewusst, dass diese Tür von der Firma dormakaba zugleich offen und geschlossen sein kann – also keinen Kompromiss zwischen offen und geschlossen darstellt , sondern beide Extreme zugleich erfüllt.

In der letzten Woche besuchte ich dormakaba in Zürich. Der Firmensitz befindet sich in einer Fabrikhalle, die zu einer sehr ansprechenden Bürolandschaft umgestaltet wurde. Auch hier wurden Gegensätze zwischen Großraumbüro und individuell abgegrenzten Einzelbüros aufgelöst.

Gelingt eine solche Auflösung der Wiedersprüche wie im Technischen auch im Management von Unternehmen? Im klassischen Konfliktfall zwischen Gewinnerwartung und Höhe des Risikos gelingt dies nur Spielern, aber im Management ist es ratsam, Kompromisse einzugehen, um kurzfristig ein Überleben des Unternehmens zu sichern.

Auch das Prinzip „Nehme, was du bekommen kannst“ bei der Preisbildung wird durch Wettbewerber und die Kosten der Eigenfertigung begrenzt. Null Fehler, null Bestände und null Durchlaufzeiten führen zu null Profit. Eher geht schon „Null Überraschungen“, sodass eine Kapitalbindung im Umlaufvermögen und nicht voll ausgelastete Kapazitäten ein flexibles Handeln ermöglichen. Dies alles gelingt durch Kompromiss. In der Tat ist eine Balance zwischen Widersprüchen im wirtschaftlichen Handeln angesagt.

Wie Unternehmen den Spagat zwischen Gegensätzen in der Unternehmensführung bewältigen, erfahren Sie in unserem nächsten

Münchner Management Kolloquium

am 11. und 12. März 2025. Über 80 Referenten aus DAX-Konzernen, mittelständischen Unternehmen und Start-Ups zeigen anhand ihrer Unternehmen, welche Wege in einem volatilen Marktumfeld den Erfolg sichern.












Methoden und erprobte Vorgehensweisen zu diesem Thema finden Sie in folgenden Veröffentlichungen:



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