Wie Schuldmedizin mit störenden Körpersymptomen umgeht
„Da ist ein Autofahrer irgendwo auf dem Weg, irgendeinem selbstgesteckten Ziel entgegen. So wie wir Menschen immer unterwegs sind, einem selbstgestecktem Ziel entgegen eilen. Und wir nehmen nun an, dass durch das Aufleuchten eines Kontrolllämpchens - Öldruckkontrolle, Ladekontrolle, wie immer diese kleinen Lämpchen heißen, die normalerweise nicht leuchten sollten. Durch Aufleuchten eines solchen Lämpchens während der Fahrt, fühlt sich der Autofahrer gestört. Gestört auf seinem Weg, gestört bei seinem Bemühen, sein Ziel zu erreichen. Und er hält an. Und wir nehmen an, dass er selbst nicht so viel über das Auto Bescheid weiß, so dass er einen Fachmann holt. Und ein solcher ADAC-Mann kommt und wir erfinden nun mal einen sehr wörtlichen Dialog.
Dieser Mann kommt und sagt: “Warum haben Sie mich gerufen?“
Und der Mann sagt: „Schauen Sie mal her, ich fuhr und auf einmal ist dieses rote Lämpchen aufgeleuchtet.“
Der Mann vom ADAC fragt nach: „Und, sie wollen, dass das nicht leuchtet?“
Sagt der: „Genau, deshalb habe ich Sie ja gerufen!“
Sagt der: „Kein Problem“, greift hin und schraubt das Birnchen aus dem Lämpchen und sagt: „Sehen Sie! Ich wünsche Ihnen gute Fahrt!“
Gehen wir mal davon aus, dass unser Autofahrer mit dieser eigenartigen Handlung zufrieden ist. Er steigt wieder ins Auto und fährt weiter, denn tatsächlich: Birnchen leuchtet nicht mehr. Und auf einmal entwickelt sich so ein eigenartiger brenzlig riechender Geruch im Auto. Kein Problem, er hat Fichtennadelspray im Handschuhfach. Und es riecht wieder und duftet wie in der freien Natur. Und er fährt weiter. Und irgendwann ist ein eigenartiges Geräusch beim Fahren, macht nichts, man hat eine gute Stereoanlage. Aufgedreht, auch Geräusch ist weg. Und so weiter, Sie können sich vorstellen, wie diese Fahrt irgendwann mal endet.“
Analogie aus einem Vortrag zur Reinkarnationstherapie von Thorwald Dethlefsen zum Umgang mit Körpersymptomen in der Schuldmedizin. Körpersymptome stören uns in unserer Harmonie und werden von der Schuldmedizin funktional beseitigt – ohne den Menschen als Ganzheit zu betrachten und das dahinterliegende seelische Thema zu beleuchten.