Wie Sie auch im Alltag mehr lesen, der Schritt zur besseren To-Do-Liste und weitere Top-Themen
Diese Woche hält der Nachrichtenüberblick Sie mit Karrierethemen und den Ideen, die unsere Welt verändern, auf dem Laufenden. Lesen Sie weiter und reden Sie mit.
So schaffen Sie es, mehr zu lesen – auch im stressigen Alltag. Gerade während der Feiertage steigt die Chance, wieder mal zum Buch zu greifen. Aber wie integriert man seine Lese-Routine auch im neuen Jahr in seinen Alltag? Autor Ryan Holiday rät dazu, Lesen zu etwas ganz Alltäglichem zu machen, statt es als Extra-Aktivität zu sehen. Deshalb: Immer ein Buch für freie Minuten dabeihaben, dann kommt die Zeit dafür ganz automatisch. Ein persönliches Archiv mit Sätzen und Zitaten, die im Kopf bleiben, hilft außerdem dabei, sich noch Wochen später an das Gelesene zu erinnern.
Verbessern Sie Ihre To-Do-Liste – mit einer kleinen Namensänderung. Schreiben Sie künftig nicht mehr auf, was Sie erledigen müssen, sondern stattdessen, was sie erledigen könnten. Wer etwas als Pflicht ansieht, sträubt sich nämlich viel eher gegen bestimmte Aufgaben, schreibt Autorin Gretchen Rubin. Eine andere Variante ist eine “Ta-Da-Liste” mit all den Dingen, die man bereits erreicht hat – statt sich immer nur darauf zu fokussieren, was man noch alles erreichen sollte. Denn: “Weiterzumachen fällt viel leichter, wenn du deine Mühen anerkennst”, so Rubin.
Innovation ist keine Frage des Alters. Dessen ist sich Martina Koederitz, General Manager von IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sicher. Etablierte Unternehmen können genauso innovativ sein wie junge Startups. Nötig ist dafür jedoch eine Kombination aus Einstellung, Werten, Unternehmenskultur, Knowhow und Technologie. “Am Anfang der Innovation steht die Idee, die nur in einem offenen, fehlertoleranten Klima entstehen kann”, schreibt Koederitz. “Ein bequemes ‘Das haben wir immer so gemacht’ ist heute keine Option mehr, da sich Märkte und Bedürfnisse sehr schnell ändern.”
Künstliche Intelligenz kann Lungenentzündungen besser diagnostizieren als Ärzte. Wissenschaftler der US-Universität Stanford haben eine Software entwickelt, die KI nutzt, um Zeichen von Lungenentzündungen auf Röntgenbildern zu erkennen. Diese Technologie trat gegen vier Radiologen an und siegte – wenn auch nur knapp. Die Software mit dem Namen CheXnet ist nicht dazu gedacht, Ärzte zu ersetzen, sondern sie dabei zu unterstützen, eine Infektion zu erkennen. Tekla S. Perry, Journalistin bei der Fachpublikation IEEE Spectrum, glaubt, dass die Genauigkeit des Programms für eine deutliche Verbesserung in Notaufnahmen weltweit sorgen könnte.
Idee des Tages: “Die Digitalisierung wird hierzulande nicht geliebt, sondern höchstens als notwendiges Übel akzeptiert”, schreibt Sabine Bendiek, Managing Director Germany bei Microsoft. Für 2018 wünscht sie sich eine Trendwende: Wir sollen die Digitalisierung und ihre Möglichkeiten lieben lernen. Sie als Mittel zum Zweck sehen. Ziele setzen. Und wenn es gar nicht anders geht, einen kleinen Psychotrick anwenden:
“Immer wenn wir über Digitalisierung sprechen, sagen wir ab sofort ‘wollen statt müssen’ und ‘können statt sollen’.”
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Produktionstechniker bei Carl-Severing-Kollegschule Bielefeld
7 JahreEin altes Sprichwort sagt, was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!😊
Professor Dr. Dr. h.c. bei University of Freiburg (em)
7 JahreMan wundert sich nicht mehr, warum IBM so schwach am Markt ist. Frau Koeferitz hat immer noch die Vorstellung, man brauche ein paar Psychotricks.
The most sympathetic tooth gap, right after Madonna
7 JahreThema ToDo-Listen... an Weihnachten?!