Wieso wir alle schreiben können
Wie Du die Schreibblockade überwindest
Selbst routinierte PR Texter und Schriftsteller kennen das Phänomen der Schreibblockade. Da liegt das weisse Blatt vor uns oder der blanke Bildschirm starrt uns an. Und gar nichts geht mehr. Dabei ist der Kopf voller Gedanken, die raus wollen.
Das weisse Blatt beisst nicht, und niemand ausser dir wird das Geschriebene als Erster lesen oder beurteilen. Im Normalfall hast du dir Notizen gemacht, Informationen gesammelt und dir einen Textaufbau ausgedacht und skizziert. Zudem kennst du die wichtigen Worte, die du setzen möchtest. Diese nennen wir unterdessen Schlüsselworte oder Keywords. Ist der Text für die online Publikation vorgesehen, sollten die relevanten Keywords im Titel und im Haupttext vorkommen. Aber davon später.
Text Content erstellen heisst loslassen und die Gedanken aufs weisse Blatt bringen
Ich starte jeweils einfach mit dem Schreiben und arbeite meine Notizen von oben nach unten ab. Was aufgeschrieben ist, wird abgehakt. So komme ich rasch in einen Schreibfluss, den ich möglichst nicht unterbreche, bis das letzte Wort der Informationen verarbeitet ist.
Dann gibt es eine kurze Pause, und die Redaktion beginnt. Diese erfolgt in 6 Schritten:
1. Streichen
2. Kürzen
3. Lebendiger Schreiben
4. Persönlicher Schreiben
5. Bildhafter Schreiben
6. Zusätzliche Verstärker setzen
Heute ein paar Tipps zum Streichen bei Texten: Prüfe, ob Nebensätze Sinn machen. Oft kann man sie ersatzlos streichen, und der Text gewinnt an Aussage. Sogenannte dass-Sätze vereinfache ich. Statt zu schreiben: … gerne teilen wir Ihnen mit, dass Ihre Bestellung innerhalb von 2 Arbeitstagen bei Ihnen eintrifft, heisst es: Ihre Bestellung erhalten Sie innerhalb von 2 Tagen.
Oft lassen sich auch ganze Wörter ersatzlos streichen, denken wir etwa an einen telefonischen Anruf oder eine getroffene Vereinbarung. Schliesslich können wir auch Silben streichen. Eines der meist gebrauchten Worte ist Rückantwort. Mir reicht die Antwort.
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