Wieviel „BÜRO“ braucht der Mensch?

Schon der Begriff „BÜRO“ erscheint aus einer anderen Zeit. Ein uriges Wort, unsexy, statisch, fast deprimierend. Klingt nach stupidem Einhacken von Informationen in eine Datenverarbeitungsmaschine, die dafür da ist, mich dann zu ersetzen, wenn ich genügend Daten eingehackt habe. 8 Stunden täglich, 5 Tage die Woche...

Aber jetzt wird alles anders! Nach Monaten "REMOTE WORK" im „HOMEOFFICE“ kehre ich zurück ins „HEADQUARTER“. Mein „WORKPLACE“ liegt etwas abseits der nagelneu kozipierten „MULTISPACE-ARBEITSWELT“.

Auf dem Weg zu meinem „DESK“ passiere ich eine „CO-WORKING-ZONE“, in der ein „SCRUM-MASTER“ mit seinem Team ein komplexes Problem, das vorher noch nicht da war, „CO-CREATIVE“ löst.

In der „RECREATION-AREA“ ziehe ich mir einen Cappuccino oder einen Milchkaffee, ich kann das eh nicht unterscheiden. Ich lege mich in die fancy Hängematte, aus der ich mich nach kurzer Zeit mit verspanntem Nacken herausfalte.

An meiner „WORKBENCH“ angekommen werde ich zu einem „ONLINE-WORKSHOP“ über „ZOOM“ eingeladen. Thema „Effizienzsteigerung im Arbeitsprozess“. 3 Stunden nach Ankunft im „OFFICE“ fange ich mit meiner Arbeit an. Der "WORK-FLOW" stimmt und ich fühle mich sexy. Und alt.

Nur noch 2 Jahre bis zur Rente...

Bei allen Chancen für eine nachhaltig positive Transformation der Arbeitswelt „im laufenden Betrieb“ dürfen wir Eines nicht vergessen: wir müssen die Menschen mitnehmen. Alle. Und das dauert.

Welchen Raum würdet Ihr als Erstes verändern?