Winona Ryder´s Marketing-Geheimnis

Winona Ryder´s Marketing-Geheimnis

Das Leben von Hollywood-Stars sieht in der Presse oftmals glattgebügelt aus. So als ob sie gleich von 0 auf 100 steil gegangen wären.

In der Realität haben sich diese Leute oftmals den Gluteus Maximus aufgerissen, um dorthin zu kommen, wo sie gelandet sind.

Oder wie einer meiner Lieblings-Fitness-Youtuber sagen würde: „People see the glory but they don´t know the story“.

Beispielsweise Winona Ryder. Diese Schauspielerin hatte nicht nur einen großen Karriere-Absturz NACHDEM sie bereits eine große Schauspielerin war, sondern musste schon zu Beginn ihrer Karriere einige Probleme überwinden.

So hätte sie um ein Haar die Hauptrolle für den Film „Heathers“ von 1989 verpasst (eine großartige Komödie, die ich Ihnen nur ans Herz legen kann). Sie bewarb sich für die Hauptrolle der Veronica – und bekam eine Absage, weil die sie dem Casting-Direktor und den Produzenten nicht wirklich gefielen und die sie unpassend für die Rolle fanden.

Ihre Agentin war auch dagegen. So sehr, dass sie Winona auf Knien anflehte, diese düstere Rolle nicht anzunehmen und ihr sogar verzweifelt damit drohte, dass sie nie wieder in einem Film mitspielen würde, wenn sie in DIESEM Film mitspielen würde.

Und was machte Winona? Aufgeben?

Nope.

Sie ging in einen Kostümverleih und stellte ein Outfit zusammen, das ihrer Meinung nach das Wesen ihrer Rolle widerspiegelte. Dann kehrte sie zum Vorsprechen zurück, kleidete sich entsprechend und lieferte eine überzeugende Vorstellung ab, die zeigte, dass sie die Tiefe und Komplexität der Rolle verstanden hatte.

Am Ende waren der Casting-Direktor und die Produzenten so beeindruckt, dass sie ihr die Rolle gaben. "Heathers" wurde zu einem Kultklassiker, Winona ein noch größerer Star.

Und von Winona lernen, heißt siegen lernen:

Wenn Sie ein „Nein“ erhalten, dann liegt die Lösung nicht oftmals darin, einfach so weiterzumachen wie bisher und auf dieselben Ergebnisse zu hoffen – die Lösung liegt darin, sich selbst zu verändern.

„Akzeptiere kein Nein“ heißt nicht, mit derselben Botschaft penetrant weiterzumachen (in der Hoffnung, der Kunde werde schon irgendwann resigniert aufgeben).

Ganz im Gegenteil: Oft bedeutet es, das passend zu machen, was passend gemacht werden muss, dem Kunden DAS zu geben, was er eigentlich will (wie Winona es gemacht hat).

Eine Möglichkeit, dem Kunden das zu geben, was er will, ist Anti-Marketing.

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