Wir sind frei in unserer Schöpfungskraft!
Die Erfinder unserer Management- und Führungsmethoden wurden noch im 19. Jahrhundert geboren. Die seit Langem verstorbenen Pioniere wären sicher erstaunt, wenn sie wüssten, dass ihre Erfindungen heute, im 21. Jahrhundert, immer noch die Eckpfeiler unserer Managementsysteme bilden.
Heutige Beobachter können die tief greifende Wirkung, die diese revolutionären und bahnbrechenden neuen Erfindungen auf die Organisation der Wirtschaft in den ersten Jahrzehnten der industriellen Revolution hatten, kaum nachvollziehen. Um 1890 arbeiteten neun von zehn Männern selbständig, und die, die für andere arbeiteten, wurden abfällig als "Lohnsklaven" bezeichnet. Damals hatte ein durchschnittlicher Fertigungsbetrieb vier Angestellte, und nur wenige Fabriken beschäftigten mehr als 100 Arbeiter.
Für diesen abrupten Übergang von einer auf Landwirtschaft und Handwerk basierenden Gesellschaft zur industriellen Maschinerie war eine Resozialisierung von Arbeitskräften in nie gekanntem Ausmaß erforderlich. Eigenwillige und unabhängige Bauern, Handwerker und Tagelöhner mussten in Angestellte verwandelt werden, die Regeln befolgten und ordentlich aussahen. Und nun, 100 Jahre später, wird diese Arbeit immer noch fortgesetzt. Die Organisationen rund um die Welt arbeiten immer noch hart daran, unwillige und frei denkende Menschen in die Zwangsjacke des institutionalisierten Gehorsams, der Konformität und Disziplin zu zwängen.
Doch zum ersten Mal seit Beginn des 20. Jahrhunderts stehen wir nun an der Schwelle einer neuen Revolution - und diesmal im Management – die vielleicht ebenso viel Verunsicherung hervorrufen wird wie die, die das industrielle Zeitalter einläutete. Es sind derzeit drei Kräfte am Werk, die eine solche Metamorphose immer wahrscheinlicher machen – drei Diskontinuitäten, die das Management, wie wir es kennen, beenden werden.
Die erste dieser Diskontinuitäten ist ein Bündel dramatischer Veränderungen, die dazu geführt haben, dass die wirtschaftliche Umgebung wesentlich weniger Fehler verzeiht. Unternehmen weltweit kämpfen darum, mit den sich wild beschleunigenden Veränderungen fertigzuwerden, und gleichzeitig kämpfen sie gegen Angriffe neuer Wettbewerber mit ultraniedrigen Kosten, gegen die Verbreitung des Wissens, das zur Massenware geworden ist, gegen die rasch zunehmende Macht der Kunden und eine immer länger werdende Liste von sozialen Anforderungen. Traditionelle Managementmodelle, die Optimierung über Innovation und Kontinuität über Veränderung stellen, können mit diesen bisher nie da gewesenen Veränderungen einfach nicht umgehen.
Die zweite Diskontinuität ist die Erfindung neuer Werkzeuge zur Kooperation, die auf dem Web basieren. Zum ersten Mal seit dem Bau der Pyramiden steht den Menschen ein neuer Weg offen, sich zusammenzuschließen und zu organisieren – über verteilte Netzwerke im Internet. Endlich gibt es überhaupt eine Alternative zur formalen Hierarchie.
Die dritte Antriebskraft ist schließlich das bunte Gemisch ganz neuer Erwartungen, die die Generation Facebook in den kommenden Jahren zur Arbeit mitbringen wird. Die Mitglieder der ersten Generation, die im Internet aufgewachsen ist, betrachten das Internet nicht mehr als etwas "da draußen", nicht nur als Werkzeug, mit dem sie ein Hotelzimmer reservieren, ein Buch kaufen oder eine alte Flamme ausfindig machen können. Das Web ist für sie etwas, in dem sie sich ständig aufhalten, es ist so allgegenwärtig und transparent wie das Wasser für die Fische. Für Leute, die im Internet zu Hause sind, ist das Web das Betriebssystem des Lebens, ein unentbehrliches und ganz selbstverständliches Mittel, mit dem sie lernen, spielen, Inhalte teilen, flirten und mit anderen in Verbindung stehen.
In einer Welt, in der die Sicherheiten und das Vertrauen zerschmettert wurden, sind einige Dinge jedoch wichtiger als alles andere. Wir stehen einerseits grenzenlosen Herausforderungen gegenüber, doch andererseits ist die Bandbreite unserer erlernten Handlungsmuster begrenzt. Genau aus diesem Grund müssen wir jetzt ganz genau hinschauen, was wir als Menschen brauchen und uns selbst bewußt werden um Menschsein neu zu definieren. Für mich bedeutet das, dass wir Menschen lernen müssen, dass heute nicht mehr die Großen die Kleinen fressen oder die Schnellen die Langsamen überholen sondern dass die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen und Menschen über starre Strukturen und Arbeiten nach Vorgabe siegen wird. Das ist doch für uns Menschen die Chance frei und selbstbestimmt zu agieren und Verantwortung für uns, unseren Job und unser Leben zu übernehmen. Das bedeutet, dass wir uns einmal mehr bewusst machen, dass es Kreativität und Denken sind, was uns von den Maschinen unterscheidet. Also müssen wir mehr denken und weniger reden.
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